Die Wettkämpfe im griechisch-römischen Stil fanden vom 25. bis zum 27. Juni 1962 statt. Die Ringer aus der Sowjetunion, Ungarn und Türkei bildeten eine schier undurchbrechbare Überlegenheit. Lediglich Masamitsu Ichiguchi (Japan) besiegte Amari Egadse (Sowjetunion) und wurde somit Weltmeister. Die Ringer aus der Sowjetunion sicherten sich in sieben der acht Wettbewerbe Medaillen. Einzig Wladimir Rosin konnte sich mit einem vierten Platz in der Gewichtsklasse -70 kg nicht auf den Medaillenrängen platzieren.
Die Wettkämpfe im Freistil fanden vom 21. bis zum 23. Juni 1962 statt. Auch im freien Stil bewiesen die Ringer aus der Sowjetunion ihre Stärke: Mit drei Gold- und einer Silbermedaille wurden sie Erster, dicht gefolgt von den Iranern, die jeweils zwei Gold- und Silbermedaillen gewannen. Die Japaner wurden mit einer Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille Dritter. Der interessanteste Kampf fand in der 97-kg-Gewichtsklasse statt, als zwei der größten Freistilringer aller Zeiten, Gholamreza Takhti (Iran) und Alexander Medwed (Sowjetunion), aufeinander trafen. Medwed siegte in diesem Kampf und wurde zum ersten Mal Weltmeister. Der deutsche Wilfried Dietrich gewann auch im Freistil eine Bronzemedaille.