AOK Hessen

AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen
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Sozialversicherung Gesetzliche Krankenversicherung
Soziale Pflegeversicherung
Kassenart Allgemeine Ortskrankenkasse
Rechtsform Körperschaft des öffentlichen Rechts
Gründung 1. Oktober 1993
Zuständigkeit Hessen Hessen
Sitz Bad Homburg v. d. Höhe
Vorstand Detlef Lamm (Vors.),
Michael Karner (Stellv.),
Isabella Erb-Herrmann
Verwaltungsrat Angelika Kappe,
Stefan Hoehl[1]
Aufsichtsbehörde Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege
Versicherte 1.726.992 (2023)[2]
Haushaltsvolumen 19,128 Milliarden Euro (2023)[3]
Geschäftsstellen 49 (2023)[4]
Mitarbeiter 3.928 (2023)[5]
Website www.aok.de/hessen

Als AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen (AOK Hessen) bezeichnet sich die Allgemeine Ortskrankenkasse für das Land Hessen. Sie ist eine Kranken- und Pflegekasse.

Geschichte

Gegründet wurde die AOK zum 1. Oktober 1993 nach dem Zusammenschluss von 20 selbstständigen hessischen AOKn mit dem damaligen Landesverband. Grundlage dafür war die Verordnung zur Vereinigung der hessischen Allgemeinen Ortskrankenkassen zu einer landesweiten Allgemeinen Ortskrankenkasse in Hessen und Bestimmung der Region vom 9. September 1993.[6] Die vormaligen AOKn waren:

Die AOK Hessen ist die mitgliederstärkste Krankenkasse in Hessen. Im Jahr 2009 wurde AGIDA – Die Direkte der AOK Hessen als Zweitmarke geschaffen.[8] Die AOK Hessen beabsichtigte, zum 1. Januar 2011 mit der AOK Plus zu fusionieren.[9][10] Der Verwaltungsrat der AOK Plus beendete jedoch im November 2010 die Fusionsverhandlungen.[11]

Beschreibung

Die Direktion der AOK Hessen hat ihren Sitz in Bad Homburg vor der Höhe. In 49 Kundencentern sowie über Contactcenter werden über 1.700.000 Versicherte (davon ungefähr 1.300.000 Mitglieder) und über 140.000 Firmenkunden betreut. Der Marktanteil beträgt ca. 31 Prozent. Im Jahr 2023 betrug das Finanzvolumen der Körperschaft, sowohl Gesetzliche Krankenversicherung als auch Soziale Pflegeversicherung umfassend, 19,128 Mrd. Euro.[3]

Ein eigenes Bildungszentrum in Homberg/Ohm stellt eine umfangreiche Aus- und Weiterbildung des Personals sicher. In Kooperation mit der Technischen Hochschule Mittelhessen wird außerdem ein duales Studium (Fachrichtung Krankenversicherungsmanagement) unter dem Namen „AOK StudiumPlus“ angeboten, mit Abschluss Bachelor of Arts (B.A.).[12]

Beitragssätze

Seit 1. Januar 2009 werden die Beitragssätze vom Gesetzgeber einheitlich vorgegeben. Die AOK erhebt seit 2015 einen Zusatzbeitrag, dieser beträgt seit dem 1. Januar 2025 2,49 Prozent.[13]

Einzelnachweise

  1. Verwaltungsrat, Vorstand und Landeshandwerksbeirat
  2. Kennzahlen zum Service der AOK Hessen 2023
  3. a b Geschäftsbericht der AOK Hessen 2023/24
  4. Geschäftsbericht der AOK Hessen 2023/24: Kontaktmöglichkeiten
  5. Personalkennzahlen Ende 2023
  6. Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, S. 386/1993
  7. Kreis-Anzeiger Online vom 24. Oktober 2013: AOK-Entwicklung hautnah miterlebt (Memento vom 25. November 2014 im Webarchiv archive.today)
  8. „AGIDA – Die direkte der AOK Hessen“
  9. AOK Sachsen-Thüringen fusioniert mit Hessen. (Memento vom 1. Juli 2010 im Internet Archive) Auf: MDR.de 25. Juni 2010.
  10. Deutsche Apothekerzeitung: AOK-Fusion in Sachsen, Thüringen und Hessen, Artikel von 1. Juli 2010
  11. AOK Hessen bleibt eigenständig (Memento vom 23. Februar 2014 im Internet Archive), aok.de vom 24. November 2010
  12. aok-on.de: Ausbildung bei der AOK Hessen (Memento vom 3. März 2013 im Internet Archive)
  13. https://www.aok.de/fk/hessen/tools/weitere-inhalte/beitraege-und-rechengroessen-der-sozialversicherung/beitragssaetze/beitragssaetze-2025/

Koordinaten: 50° 13′ 16,1″ N, 8° 37′ 24,7″ O