Wolodymyr Bjeljajew (Schriftsteller)

Kyrillisch (Ukrainisch)
Володимир Павлович Бєляєв
Transl.: Volodymyr Pavlovyč Bjeljajev
Transkr.: Wolodymyr Pawlowytsch Bjeljajew
Kyrillisch (Russisch)
Владимир Павлович Беляев
Transl.: Volodymyr Pavlovyč Bjeljajev
Transkr.: Wladimir Pawlowitsch Beljajew
Foto mit Wolodymyr Bjeljajew
in der ukrainischen Wikipedia

Link zum Bild
(bitte Urheberrechte beachten)

Wolodymyr Pawlowytsch Bjeljajew (* 21. Märzjul. / 3. April 1907greg. [abweichendes Geburtsjahr: 1909] in Kamjanez-Podilskyj, Gouvernement Podolien, Russisches Kaiserreich; † 20. Februar 1990 in Moskau, Sowjetunion) war ein sowjetischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist.

Leben

Wolodymyr Bjeljajew veröffentlichte 1923 sein erstes Werk, 1936 wurde er professioneller Schriftsteller. Von 1931 an war er Mitglied der KPdSU (b). Am Großen Vaterländischen Krieg nahm er als Soldat der Roten Armee teil. Nach dem Krieg lebte er zunächst in Lemberg und arbeitete wieder als Schriftsteller. 1960 zog er nach Moskau, wo er 1990 82-jährig starb und dort auf dem Trojekurowo-Friedhof bestattet wurde.[1]

Berühmtheit errang er durch seine 1937 bis 1951 geschriebene Trilogie „Die alte Burg“ («Старая Крепость») über das Leben eines Jungen in Kamjanez-Podilskyj während des russischen Bürgerkrieges, für die er 1952 den Stalinpreis erhielt.[1] 1975 erhielt er für den Film „Bis zur letzten Minute“ («До останньої хвилини») zusammen mit Waleri Issakow, Wladislaw Dworschezki und Walerija Saklunna-Myronenko mit dem Taras-Schewtschenko-Preis den Staatspreis der Ukrainischen SSR.[2]

Ehrungen

Wolodymyr Bjeljajew erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. Darunter:

Werke (Auswahl)

  • Die alte Burg (Старая крепость)
  • Auf militärischen Straßen (На военных дорогах)
  • Die Stadt am Meer (Город у моря), Verlag Neues Leben, Berlin 1953
  • Entlarvung (Разоблачение)
  • Drehbuch zum Film Iwanna (Иванна)

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Biografie Wolodymyr Bjeljajew auf khmelnytsky.com.ua; abgerufen am 9. Juni 2017 (ukrainisch)
  2. a b Kurzbiografie Wolodymyr Bjeljajew auf der Webpräsenz des Preiskomitees des Taras-Schewtschenko-Preises; abgerufen am 9. Juni 2017 (ukrainisch)