Wolfgang Lakenmacher (* 8. Oktober 1943 in Neuenhofe; † 24. oder 25. Mai 2023^[1]) war ein deutscher Handballspieler und -trainer.

Lakenmacher spielte zu seiner aktiven Zeit von 1967 bis 1977 für den SC Magdeburg und wurde mit dem Verein 1970 und 1977 DDR-Meister. Er war teils SCM-Mannschaftskapitän.^[2] Für die DDR-Nationalmannschaft spielte der Kreisläufer insgesamt 198 Mal. 1970 und 1974 wurde Lakenmacher mit der DDR-Nationalmannschaft Vizeweltmeister, bei den Olympischen Spielen 1972 belegte die Mannschaft den vierten Platz.

Nach seiner Karriere als Spieler wurde Lakenmacher Trainer und trainierte unter anderem 1990 den Bundesligisten TV Großwallstadt.^[3] Im Oktober 1990 wurde er in Großwallstadt nach nur drei Monaten im Amt entlassen.^[4] Sein Sohn Sven wurde ebenfalls Handballspieler. Seine Enkelin Mia Lakenmacher spielte ebenfalls Handball.^[5] Sein Enkel Fynn Lakenmacher wurde Fußballprofi und wechselte 2022 zu 1860 München.

Er starb nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren.

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• Wolfgang Lakenmacher in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

1. ↑ Nachruf beim SC Magdeburg
2. ↑ Unsere Historie - SC Magdeburg Handball. Abgerufen am 18. Januar 2020. 
3. ↑ Kurz notiert. In: Hamburger Abendblatt. 6. April 1990, abgerufen am 21. Oktober 2022. 
4. ↑ Trainer entlassen. In: Hamburger Abendblatt. 22. Oktober 1990, abgerufen am 19. November 2022. 
5. ↑ handball-world.news: Buxtehuder SV verpflichtet "ein hoffnungsvolles Talent", abgerufen am 20. Januar 2021