Werner Schwipps
Werner Schwipps (* 2. August 1925 in Haidemühl, Provinz Brandenburg; † 2001) war ein deutscher Sachbuchautor.
Leben
Werner Schwipps besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Cottbus und studierte nach 1945 Politische Wissenschaften und Geschichte an der Deutschen Hochschule für Politik in West-Berlin. Er arbeitete ab 1954 als Rundfunkredakteur beim Sender Freies Berlin und ab 1968 bei der Deutschen Welle in Köln.[1] In späteren Jahren war Schwipps als freier Luftfahrtpublizist tätig.[2] Er schrieb mehrere Bücher, die meisten über die frühe Luftfahrt.[3] Schwipps war Mitglied des Fachbeirats Luft- und Raumfahrt des Deutschen Museums in München, Mitarbeiter der Fachgruppe Geschichte der Luft- und Raumfahrt der DGLR sowie des Arbeitskreises Lilienthal. Im Jahr 1993 schenkte Schwipps seine umfangreiche Sammlung über den Luftfahrtpionier Otto Lilienthal dem Deutschen Technikmuseum in Berlin.[2]
Werke
- Die Garnisonkirchen von Berlin und Potsdam. Werner Schwipps, Haude & Spener, Berlin 1964.
- Otto Lilienthals Flugversuche. Werner Schwipps, Haude u. Spener, Berlin 1966.
- Kleine Geschichte der deutschen Luftfahrt. Werner Schwipps, Haude & Spener, Berlin 1967.
- Wortschlacht im Äther. Der deutsche Auslandsrundfunk im Zweiten Weltkrieg. Geschichte des Kurzwellenrundfunks in Deutschland 1939–1945. Gerhart Goebel & Werner Schwipps, Haude & Spener, Berlin 1971.
- Lilienthal. Die Biographie Otto Lilienthals. Werner Schwipps, Arani, Berlin 1979, ISBN 3-7605-8545-0.
- Schwerer als Luft. Die Frühzeit der Flugtechnik in Deutschland. Werner Schwipps, Bernard & Graefe, Koblenz 1984, ISBN 3-7637-5280-3.
- Riesenzigarren und fliegende Kisten. Aus der Frühzeit der Luftfahrt in Berlin. Werner Schwipps, Nicolai, Berlin 1984, ISBN 3-87584-127-1.
- Otto Lilienthal und die Amerikaner. Werner Schwipps, Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1985, ISBN 3-486-26441-9.
- Lilienthal und die Amerikaner – Beiträge zur Entwicklung der Flugtechnik. Werner Schwipps, Band 2, Hrsg. Deutsches Museum, R. Oldenbourg Vlg. München 1985, ISBN 3-486-26441-9.
- Lilienthal, Die Biographie des ersten Fliegers. Werner Schwipps, Arani, Berlin 1986, ISBN 3-925505-02-4.
- Der Mensch fliegt Lilienthals Flugversuche in historischen Aufnahmen. Werner Schwipps, Bernard & Graefe Verlag 1988, ISBN 3-7637-5838-0.
- Zwanzig Kapitel frühe Luftfahrt. Günther Schmitt und Werner Schwipps, Aviatic, Planegg 1990, ISBN 3-925505-11-3.
- Pioniere der frühen Luftfahrt. Günter Schmitt & Werner Schwipps, Gondrom, 1990, ISBN 3-8112-1189-7.
- Alois Wolfmüller: Erfinder und Flugtechniker. Werner Schwipps, Aviatic, Planegg 1991, ISBN 3-925505-16-4.
- Die Königl. Hof- und Garnisonskirche zu Potsdam. Werner Schwipps, Arani, Berlin 1991, ISBN 3-7605-8626-0.
- Warum es so schwierig ist, das Fliegen zu erfinden. Otto Lilienthals flugtechnische Korrespondenz. Werner Schwipps im Auftrag des Otto-Lilienthal-Museum Anklam 1993.
- Die deutsche Luftfahrt Sport und Reiseflugzeuge Leitlinien einer vielfältigen Entwicklung. Günter Brinkmann & Kyrill v. Gersdorff & Werner Schwipps, Bernard & Graefe, Koblenz 1995, ISBN 3-7637-6110-1.
- Die Königl. Hof- und Garnisonskirche zu Potsdam. Werner Schwipps, Arani, Berlin 1995 und 1999.
- Annäherungen an Jürgen Ulderup. Der Lebensweg eines deutschen Unternehmers. Werner Schwipps, Bramsche, Rasch 1997.
- Flugpionier Gustav Weißkopf. Legende und Wirklichkeit. Hans Holzer und Werner Schwipps, Aviatic Verlag, Oberhaching 2001.
- Garnisonkirche Potsdam. Werner Schwipps, Be.bra Verlag, Berlin 2001, ISBN 978-3-930863-86-0.
Einzelnachweise
- ↑ Klappentext in Lilienthal. Arani-Verlag, Berlin 1979, ISBN 3-7605-8545-0.
- ↑ a b Günter Brinkmann, Kyrill von Gersdorff, Werner Schwipps: Sport- und Reiseflugzeuge. Leitlinien einer vielfältigen Entwicklung (= Die deutsche Luftfahrt Band 23). Bernard & Graefe, Bonn 1995, ISBN 3-7637-6110-1, S. 401/402.
- ↑ Werner Schwipps auf der Homepage des be.bra-Verlags, abgerufen am 20. Oktober 2020.
Personendaten | |
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NAME | Schwipps, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sachbuchautor |
GEBURTSDATUM | 2. August 1925 |
GEBURTSORT | Haidemühl |
STERBEDATUM | 2001 |