Unterweißenbach (Helmbrechts)
Unterweißenbach Stadt Helmbrechts | |
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Koordinaten: | 50° 14′ N, 11° 42′ O |
Höhe: | 597 (595–634) m ü. NHN |
Einwohner: | 171 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95233 |
Vorwahl: | 09252 |
Unterweißenbach ist ein Gemeindeteil der Stadt Helmbrechts im oberfränkischen Landkreis Hof.
Geografie
Das Dorf[2] liegt eineinhalb Kilometer südwestlich der Stadtmitte von Helmbrechts auf der Gemarkung Oberweißenbach und ist mit dem Siedlungsgebiet der Helmbrechtser Kernstadt mittlerweile nahtlos verbunden. Wirtschaftsbetriebe im Ort sind eine Färberei, ein Appreturanstalt und ein Textilbetrieb.[3] Das Dorf wird von der aus Helmbrechts kommenden Kreisstraße HO 23 durchquert, die nach Wüstenselbitz weiterführt. Zudem zweigt in der Ortsmitte eine Gemeindestraße ab, die zum nordwestlich gelegenen Nachbardorf Oberweißenbach führt.[4]
Geschichte
Der Nürnberger Burggraf Friedrich V. hatte den damals als „Niederweißenbach“ bezeichneten Ort im Jahr 1386 von den Brüdern Wolfstriegel aus dem Rittergeschlecht der von Schauenstein erworben, wodurch das Dorf in den Besitz der Hohenzollern gelangte. Infolgedessen wurde es von diesen dem Vogteiamt Helmbrechts des späteren Markgraftums Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth zugeordnet.[3] Das Dorf war bis zur Gebietsreform in Bayern ein Gemeindeteil der Gemeinde Oberweißenbach im Landkreis Münchberg,[5] die 1972 nach Helmbrechts eingemeindet wurde.[6]
Literatur
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 728.
Weblinks
- Unterweißenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 305 (Digitalisat).
- ↑ Unterweißenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- ↑ a b Lexikon Frankenwald. 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 728.
- ↑ Unterweißenbach im BayernAtlas
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 710 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 93, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).