Thayamühlbach

Thayamühlbach
Mlýnská strouha, Dyjsko-mlýnský náhon
Thayamühlbach-Aquädukt

Thayamühlbach-Aquädukt

Daten
Gewässerkennzahl CZ: 4-14-02-079
Lage Okres Znojmo, Jihomoravský kraj (Tschechien) und Bezirk Mistelbach, Niederösterreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Thaya → March → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung Abzweigung von der Thaya in Krhovice
48° 48′ 49″ N, 16° 10′ 4″ O
Quellhöhe ca. 196 m n.m.[1]
Mündung im Gemeindegebiet von Hrabětice wieder in die ThayaKoordinaten: 48° 46′ 21″ N, 16° 25′ 22″ O
48° 46′ 21″ N, 16° 25′ 22″ O
Mündungshöhe ca. 175 m n.m.[2]
Höhenunterschied ca. 21 m
Sohlgefälle ca. 0,66 ‰
Länge 31,6 km[3]
Rechte Nebenflüsse Daníž
Thayamühlbach bei der ehemaligen Brauerei in Laa an der Thaya

Thayamühlbach bei der ehemaligen Brauerei in Laa an der Thaya

Der Thayamühlbach (auch Thaya-Mühlbach oder lokal nur Mühlbach, tschechisch: Dyjsko-mlýnský náhon) ist ein künstlich angelegter Kanal der Thaya.

Der Thayamühlbach wird am Thayawehr bei Krhovice rechtsseitig von der Thaya abgezweigt; an gleicher Stelle beginnt der links des Flusses verlaufende Kanal Krhovice – Hevlín. Den stark mäandrierenden Oberlauf des Kanals bildet die Stará Dyje (Alte Thaya), er führt vorbei an Strachotice, Micmanice, Slup und Oleksovičky nach Jaroslavice, wo er die ausgedehnten Fischteiche Horní und Dolní Jaroslavický rybník speist und den Bach Daníž aufnimmt.

Er führt dann bis zur österreichischen Grenze zunächst in gerader Linie rechts neben der Thaya und fließt dann auf österreichischem Gebiet südlich der Thaya auf Laa an der Thaya zu. Auf diesem Abschnitt überquert der Kanal im denkmalgeschützten Mühlbachaquädukt am Blaustaudnerhof die Pulkau und in einem weiteren Aquädukt den Pfaffengraben. Danach durchfließt er Laa an der Thaya, wo er mehrere Mühlen antrieb. Der Unterlauf des Thayamühlbach führt nordöstlich von Laa vorbei an Ruhhof entlang der tschechisch-österreichischen Grenze. Zwischen Hevlín und Mitterhof mündet der Kanal wieder in die Thaya.

Der Kanal ist ein Technisches Denkmal.

Zuflüsse

  • Daníž (r), bei Jaroslavice
  • Fallbach (r), in Laa an der Thaya
  • Pfaffengraben (l), am Ortsende von Laa an der Thaya
  • Bockgraben bzw. Neudorfer Graben (r), beim Rothenseehof

Einzelnachweise

  1. mapy.cz
  2. mapy.cz
  3. Vladimír Vlček. Zeměpisný lexikon ČSR. Vodní toky a nádrže. Praha: Academia, 1984. 316 s. S. 178.