Thailand Masters 1998
Thailand Masters 1998 Beer Chang Thailand Masters 1998
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Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Teilnehmer: | 100 |
Austragungsort: | Imperial Queens Park Hotel, Bangkok, Thailand |
Eröffnung: | 7. März 1998 |
Endspiel: | 15. März 1998 |
Sieger: | Stephen Hendry |
Finalist: | John Parrott |
Höchstes Break: | 138 ( John Parrott) |
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Das Beer Chang Thailand Masters 1998 war ein Snooker-Turnier im Rahmen der Snooker Main Tour der Saison 1997/98, das vom 7. bis 15. März in Bangkok ausgetragen wurde. Nachdem das Turnier zuletzt von Hotel zu Hotel gewechselt war, kehrte es in diesem Jahr wieder ins Imperial Queens Park Hotel zurück, wo es 1994 und 1995 stattgefunden hatte. Damals war es in Thailand Open umbenannt und von einem Einladungsturnier in ein Ranglistenturnier umgewandelt worden. Es blieb ein Ranglistenturnier, nahm aber in diesem Jahr wieder den alten Namen Masters an.
Sponsor war in diesem Jahr der Getränkehersteller Thai Beverage mit der Biermarke Chang. Zwei Jahre zuvor war Singha Namenssponsor gewesen. Die beiden Marken hatten sich in den vorangegangenen Jahren einen Wettstreit um die Marktführerschaft in Thailand geliefert.
Die letzten Thailand Open im Vorjahr hatte Peter Ebdon gewonnen. Im Viertelfinale war für ihn gegen John Parrott Schluss. Parrott erreichte zwar danach das Finale, konnte das Turnier aber nicht gewinnen. Das Endspiel gewann Stephen Hendry mit 9:6. Für den schottischen Weltmeister und Weltranglistenersten war es nach zwei verlorenen Endspielen der erste Sieg in dieser Saison. Mit seinem 29. Sieg bei einem Ranglistenturnier zog er zudem an Steve Davis vorbei und stellte eine neue Bestmarke auf.
Preisgeld / Ranglistenpunkte
Mit knapp 50.000 £ fiel der Anstieg beim Preisgeld deutlich aus. Alleine der Sieger bekam 10.000 £ mehr. Auch für alle anderen Spieler gab es eine Erhöhung, die nach unten immer geringer ausfiel. Für die Verlierer der ersten Hauptrunde waren es 825 £ mehr, die Letzten 96 bekamen als Einstiegsprämie immerhin noch 135 £ mehr.
Die Letzten 96 bekamen allerdings 120 Punkte weniger für die Weltrangliste, was daran lag, dass es weniger Teilnehmer gab. Sonst blieben die Punkte gleich, nur dass gesetzte Spieler, die ihr Auftaktspiel verloren, eine etwas höhere Punktzahl mitnehmen konnte.[1]
Platzierung | Preisgeld | Punkte a |
---|---|---|
Sieger | 50.000 £ | 4.560 |
Finale | 26.000 £ | 3.040 |
Halbfinale | 13.000 £ | 2.025 |
Viertelfinale | 7.500 £ | 1.520 |
Achtelfinale | 3.700 £ | 1.330 |
Letzte 32 | 2.900 £ | 1.140 (/ 855) |
Letzte 48 | 1.500 £ | 855 (/ 640) |
Letzte 64 | 1.150 £ | 640 |
Letzte 96 | 800 £ | 360 |
Höchstes Break (Finalrunde) | 3.000 £ | |
Höchstes Break (Qualifikation) | 1.000 £ | |
Insgesamt | 279.200 £ |
Wildcard-Runde
Wie bei den Thailand Open zuvor wurden auch beim Masters die Wildcards beibehalten: Der asiatische Verband durfte vier Spieler benennen, die gegen die vier in der Weltrangliste am niedrigsten platzierten Qualifikanten um den Einzug in die Hauptrunde spielen durften. Nachdem in den beiden Jahren zuvor kein Wildcard-Spieler erfolgreich gewesen war, gelang diesmal Marco Fu aus Hongkong bei seiner ersten Teilnahme an einem Profiturnier gleich ein Erfolg. Der Chinese Guo Hua konnte seinen Hauptrundeneinzug von 1994 dagegen nicht wiederholen.[1]
Die Spiele der Wildcard-Runde fanden zum Auftakt des Turniers am 7. März statt. Spielmodus für die vier Spiele war Best of 9.[1]
Spiel | Spieler 1 | Ergebnis | Spieler 2 |
---|---|---|---|
1 | (37) Jason Ferguson | 2:5 | Marco Fu (WC) |
2 | (87) Stuart Pettman | 5:1 | Kwan Poomjang (WC) |
3 | (152) David Gray | 5:3 | Guo Hua (WC) |
4 | (45) Jonathan Birch | 5:1 | Rom Saraburi (WC) |
WC = Wildcard
Finalrunde
Für Runde 1 wurden den Top 16 der Weltrangliste die 16 Sieger der Qualifikation bzw. der Wildcard-Runde zugelost. Wie im Vorjahr wurden alle Partien inklusive Halbfinale im Modus Best of 9 gespielt. Das Finale war mit dem 9. gewonnenen Frame entschieden (Best of 17).[1][2][3][4]
WC = Wildcard
Finale
Finale: Best of 17 Frames Schiedsrichter/in: Alan Chamberlain Imperial Queens Park Hotel, Bangkok, Thailand, 15. März 1998 | ||
John Parrott | 6:9 | Stephen Hendry |
Nachmittag: 0:133 (133), 2:66, 12:69, 32:73, 0:137 (137), 68:33, 138:0 (138), 36:68; Abend: 88:1 (53), 90:26, 63:67 (51 Hendry), 122:9 (113), 83:30, 4:103 (103), 39:75 | ||
137 | Höchstes Break | 138 |
2 | Century-Breaks | 3 |
3 | 50+-Breaks | 4 |
Century-Breaks
9 Spieler erzielten im Hauptturnier 18 Breaks von mindestens 100 Punkten. Turniersieger Stephen Hendry erzielte 3 seiner 5 Century-Breaks im Finale. Ebenfalls im Finale wurde das höchste Break gespielt: der unterlegene John Parrott spielte 138 Punkte am Stück und holte sich damit wenigstens noch die Zusatzprämie von 3.000 £.[1]
Hauptturnier
John Parrott | 138, 125, 113 | Graeme Dott | 115 |
Stephen Hendry | 137, 136, 133, 103, 102 | John Higgins | 110 |
Marco Fu | 135, 100 b | Alan McManus | 108 |
Anthony Hamilton | 134, 107, 106 | Peter Ebdon | 100 |
Mark Williams | 116 |
Quellen
- ↑ a b c d e 1998 Thailand Masters - Finishes. CueTracker, abgerufen am 19. September 2019 (englisch).
- ↑ 1998 Thailand Masters. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 19. September 2019 (englisch).
- ↑ Beer Chang Thailand Masters 1998. snooker.org, abgerufen am 19. September 2019 (englisch).
- ↑ Rankings - 1997-1998. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 19. September 2019 (englisch).