Taiboco
Taiboco | ||
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Daten | ||
Fläche | 81,97 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 6.577 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Joaquim Tafin (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Hauboni | ||
Maquelab | 973 | |
Nemun | 2098 | |
Ulas | 2053 | |
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Taiboco ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Pante Macassar (Sonderverwaltungsregion Oe-Cusse Ambeno).
Geographie
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Taiboco eine Fläche von 80,28 km².[4] Nun sind es 81,97 km².[1] Der Suco liegt im Westen des Verwaltungsamts Pante Macassar, am Nordufer Timors an der Sawusee. Im Osten liegen die ebenfalls zu Pante Macassar gehörenden Sucos Lifau, Lalisuc und im Südosten Cunha. Westlich und südlich liegt das Verwaltungsamt Nitibe mit seinen Sucos Suniufe, Usitaco und Lelaufe. Entlang der Grenze zu Taiboco fließt der Fluss Oenuno (Oenunu).[5]
An der Südspitze beginnt beim Dorf Nuana eine Überlandstraße, die nahe an der Südostgrenze im in Taiboco verläuft und später nahe Baqui endet. So verbindet sie die Überlandstraße von Passabe nach Nitibe mit der Überlandstraße von Passabe nach Pante Macassar. An ihr liegen im Suco Taiboco die Dörfer Nunputu (Numputu), Neopnua, Noahluku, Nemun, Oelkaem (Oelkaen), Poasboi (Poasbot), Kuatnana, Buinsapi, Upaena (Upsena), Kuangkot, Kiubneko, Oeleo, Kuanatui, Oetako, Oekum, Baupat, Itnan und Kruaisob (Kiusisoh). Im äußersten Osten zweigt eine kleine Straße von der Überlandstraße ab zu den Orten Kiusisoh (Krusisoh), Kuanakabun, Nalaen und Ulas.
Bei Neopnua zweigt eine weitere kleine Straße nach Norden in das Zentrum des Sucos. An ihr liegen die Dörfer Nuheo, Bititim, Kanael, Kuapal, Kuanata, Patoke und Patputu. Die Straße endet an der Küste im Ort Maquelab (Makelab). Weitere Orte an der Küste sind Kabana, Bokon, Mabukpele (Kabukpele), Fuin und Tuinmolo. Durch alle führt die Überlandstraße von Citrana nach Pante Macassar.[5] Grundschulen gibt es in Itnan, Oelkaem (Escola Primaria Oelkam) und Maquelab (Escola Primaria Maquelab).[6] In Oelkam und Maquelab gibt es jeweils eine medizinische Station.[7]
Im Suco befinden sich die vier Aldeia Hauboni, Maquelab, Nemun und Ulas.[8]
Einwohner
In Taiboco leben 6.577 Einwohner (2022), davon sind 3.302 Männer und 3.275 Frauen. Im Suco gibt es 1.534 Haushalte.[2] Fast 99 % der Einwohner geben Baikeno als ihre Muttersprache an. Eine Minderheit spricht Tetum Prasa.[9]
Geschichte
Nach dem Unabhängigkeitsreferendum in Osttimor 1999 kam es in dem von Indonesien besetzten Land zu schweren Unruhen. Am 20. Oktober 1999 griffen 20 Mitglieder von der indonesischen Armee, der Polizei und den Milizen Sakunar und Aitarak den Ort Maquelab an. Etwa 300 Einwohner flohen in den Wald, wurden aber unter Schlägen von den Milizen wieder in den Ort getrieben. Sechs Personen wurden ermordet. Als am selben Tag INTERFET-Einheiten in Oe-Cusse Ambeno eintrafen, flohen die Milizen in das indonesische Westtimor.[10]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Mateus Naz zum Chefe de Suco gewählt[11] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[12] Bei den Wahlen 2016 gewann Joaquim Tafin.[13]
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Taiboco (tetum; PDF; 8,3 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Taiboco (tetum; PDF;)
- Seeds of Life: Suco information sheets Pante Macassar (tetum)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English ( vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- ↑ a b Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 ( vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 401 kB)
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Taiboco (tetum; PDF; 8,3 MB)
- ↑ „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.