Stephen A. Rotter

Stephen A. Rotter (geb. vor 1969) ist ein US-amerikanischer Filmeditor.

Leben

Rotter begann 1969 seine Laufbahn als Editor in der Filmwirtschaft Hollywoods, bei dem Film Alice’s Restaurant, und führte bei über vierzig Filmen und Fernsehserien den Schnitt aus.

Im Jahr 1976 war er für einen British Academy Film Award für den besten Schnitt nominiert, und zwar zusammen mit Jack Fitzstephens, Richard P. Cirincione, Sanford Rackow, James Sabat und Dick Vorisek für Hundstage (1975) von Sidney Lumet.

Einen Erfolg hatte er mit der von der NBC produzierten vierteiligen Fernsehserie Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss (1978) von Marvin J. Chomsky. Hierfür gewann er zusammen mit Robert M. Reitano, Craig McKay, Alan Heim und Brian Smedley–Aston den Emmy für herausragenden Filmschnitt in einem Seriendrama sowie 1979 mit Craig McKay den Eddie Award der American Cinema Editors (ACE) in der Kategorie Beste geschnittene Folge in einer Miniserie für die dritte Folge Die Endlösung (Final Solution). Daneben waren er, Alan Heim und Brian Smedley–Aston auch für einen Eddie für die Folge Saving Remnant sowie mit Robert M. Reitano für die Folge Family Weiss nominiert.

Bei der Oscarverleihung 1984 gewann er zusammen mit Glenn Farr, Lisa Fruchtman, Douglas Stewart und Tom Rolf einen Oscar in der Kategorie Bester Schnitt für Der Stoff, aus dem die Helden sind (1983) von Philip Kaufman. Außerdem erhielt er mit Glenn Farr, Lisa Fruchtman und Tom Rolf eine weitere Eddie-Nominierung für den besten Schnitt in einem Kinofilm.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 1979: Emmy in der Kategorie Bester Schnitt in einem Seriendrama für Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss
  • 1979: Eddie in der Kategorie Beste geschnittene Folge in einer Miniserie für Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss
  • 1984: Oscar in der Kategorie Bester Schnitt für Der Stoff, aus dem die Helden sind