Schleifer am Berg
Schleifer am Berg Große Kreisstadt Weißenburg in Bayern | |
---|---|
Koordinaten: | 49° 1′ N, 11° 0′ O |
Höhe: | 530 m ü. NHN |
Einwohner: | 2 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91781 |
Vorwahl: | 09141 |
Schleifer am Berg (amtlich: Schleifer a.Berg) ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Weißenburg in Bayern im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Schleifer am Berg liegt in der Gemarkung Oberhochstatt.[3]
Lage
Die Einöde liegt in der Fränkischen Alb, unweit östlich von Weißenburg, an den Südhängen des Wülzburger Berges. Nördlich liegt die Festung Wülzburg. Eine Straße verbindet den Ort mit der Staatsstraße 2228, die zur unweit südlichen Bundesstraße 13 führt. Unterhalb des Ortes liegt der Erlweiher.[4] Südöstlich liegt eine als Bodendenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragene, mittelalterliche Abschnittsbefestigung sowie Spuren einiger Siedlungen vorgeschichtlicher und römischer Zeit.[5]
Geschichte
Laut Historischem Atlas von Bayern ist Schleifer um 1850 entstanden.[6][7] Im Jahre 1846 sind dort ein Haus, zwei Familien und sieben Bewohner verzeichnet.[8] 1871 lebten im Ort in einem einzigen Gebäude drei Menschen; Pferde, Schweine oder Rinder sind im Amtsverzeichnis keine eingetragen.[9] Schleifer am Berg gehörte vor der bayerischen Gebietsreform vom 1. Mai 1978 der Gemeinde Oberhochstatt an.
Kirchlich gehört der Ort zur evangelischen Weißenburger Stadtkirche St. Andreas im Evangelisch-Lutherischen Dekanat Weißenburg sowie zur katholischen Kirchengemeinde St. Willibald in Weißenburg im Dekanat Weißenburg-Wemding im Bistum Eichstätt.
Literatur
- Hanns Hubert Hofmann: Gunzenhausen-Weißenburg. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. Reihe I, Heft 8. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1960, DNB 452071089 (Digitalisat).
Weblinks
- Schleifer a.Berg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 6. November 2022.
- Schleifer a.Berg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 22. Oktober 2024.
- Schleifer a.Berg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 22. Oktober 2024.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 353 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Weißenburg in Bayern, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 22. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Bayerische Denkmalliste, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ Hanns Hubert Hofmann: Gunzenhausen-Weißenburg, München 1960, S. 252
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 731 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Eduard Vetter: Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern, 1846, Seite 130
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1266, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).