Rybatschi
Siedlung
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Rybatschi (wissenschaftlich transliteriert Rybačij; russisch Рыбачий, von Rybak = „Fischer“; prußisch Rosit; deutsch Rossitten; litauisch Rasytė) ist ein Ort mit 604 Einwohnern (Stand 1. Oktober 2021)[1] auf der Kurischen Nehrung im ehemaligen Ostpreußen in der russischen Oblast Kaliningrad im Rajon Selenogradsk, unweit der Grenze zu Litauen. Bis 1945 gehörte Rossitten zum Staatsgebiet Deutschlands. Es war Seebad und bekannt durch die Vogelwarte Rossitten und durch seine Segelfliegerschule, die nachmalige Rhön-Rossitten-Gesellschaft. Das heutige Rybatschi gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Selenogradsk.
Geografie
Es handelt sich um den größten Ort auf der jetzt russischen Seite der Nehrung, mitten im Nationalpark Kurische Nehrung. Die Umgebung ist von Kiefernwäldern und Dünen geprägt, darunter der „Epha-Düne“. In direkter Nähe des Ortes befindet sich der Süßwassersee Möwenbruch; bis zum Ostseestrand sind es etwa zwei Kilometer. Durch Rybatschi verläuft die alte Poststraße von Kaliningrad (Königsberg Pr.) nach Klaipėda (Memel). Von der Müllershöhe bei Rossitten hat man einen guten Blick über Haff und See.
Geschichte
Rossitten und die früher hier befindliche Deutschordensburg werden erstmals 1372 erwähnt. Der Name des Ortes leitet sich von prußisch „rosit, rasit“: Tau ab (vgl. litauisch „rasenti“: sprühen, rieseln). Die meiste Zeit befand sich hier eine von Kuren bewohnte Fischeransiedlung, die – bedingt durch starke Dünenwanderungen – mehrmals verlegt werden musste, bis Wilhelm Franz Epha am Ende des 19. Jahrhunderts durch Bepflanzungen ein Ende dieses Naturphänomens erreichte. Nur in und um Rossitten wurde auf der Nehrung Landwirtschaft betrieben, weil es hier Lehmboden gab. Ansonsten hatten die kurischen Nehrungsfischer ihre Heuwiesen und Gemüseäcker auf dem gegenüberliegenden Festland (Memelgebiet, Niederung). Während einer Feuchtperiode im 12. Jh. zog es die auf dem Festland lebenden Kuren nach Norden. Lediglich auf der trockenen Nehrung blieben einige wenige Familien zurück.
Im Dünengelände östlich des Ortes wurde in den Predin-Bergen aufgrund der günstigen Aufwinde vom Haff her seit Anfang der 1920er Jahre Segelflug betrieben. Es entstand eine Häuserkolonie mit Fliegerschule. Bald wurden auch Segelflugwettbewerbe durchgeführt. 1923 war das Gelände Schauplatz der ersten Deutschen Küstensegelflugwoche. Ferdinand Schulz, ein Pionier des Segelflugs, erzielte 1924 mit seiner Eigenkonstruktion FS3 „Besenstielkiste“ eine Weltbestleistung im Dauerflug. Er blieb neun Stunden und einundzwanzig Minuten in der Luft. Seine Segelflugschule wurde Teil der Rhön-Rossitten-Gesellschaft (später: Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug). Julius Hatry war Fluglehrer in Rossitten und baute Flugzeugmodelle. In den frühen 1940er Jahren wurden Szenen des Spielfilms Quax in Afrika mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle hier gedreht; die Sanddünenlandschaft sollte die damals unerreichbare Sahara filmisch darstellen.
Die Umgebung von Rossitten hatte einen festen Bestand an Elchwild.
Seit den 1930er Jahren bestand der Ort größtenteils aus Fischerhäusern, dazwischen gab es einige Villen. Die Fischerhäuser waren holzverschalt, manche strohgedeckt.[2] Als Giebelverzierung zeigten sie gekreuzte Pferdeköpfe. Die Windbretter der Dächer, die Tür- und Fensterrahmen waren hellblau, in den Farben der Nehrung, gestrichen. Die Gärten, viele mit Ziehbrunnen ausgestattet, wurden durch Staketenzäune geschützt. Oft hingen Fischernetze zum Trocknen aus. Die Nehrungsfischer fischten nachts von ihren Kuren- und Netzkähnen aus. Durch Rossitten floss in einem schmalen Graben der Jordan. Die Dorfstraßen waren noch nicht befestigt. Es gab fünf Gasthöfe mit Namen wie „Zum Treibsand“, „Kurisches Haff“, „Zur Mole“ oder „Des Wanderers Ruh“. Das Kurhaus mit über 100 Betten hatte eine große Terrasse für die Gäste. Es gab auch eine große Jugendherberge. Rossitten verfügte über eine Apotheke und einen Arzt. Die Einwohnerzahl betrug 700 und verdoppelte sich in der Zeit der „Sommerfrische“. Man kam auch wegen der bekannten Vogelwarte mit ihrem Museum und des unweit des Ortes ausgeübten Segelflugs. Den automobilfreien Ort erreichte man mit der Cranz–Memel–Linie oder mit dem Fuhrwerk von der entfernten Bushaltestelle an der alten Poststraße von Cranz nach Memel.
Im Januar 1945 wurde die Kurische Nehrung von der Roten Armee besetzt. Rossitten fiel, wie der gesamte nördliche Teil der deutschen Provinz Ostpreußen, an die Sowjetunion und wurde 1947 in Rybatschi umbenannt.[A 1] Gleichzeitig bekam der Ort den Status einer Siedlung städtischen Typs (Arbeitersiedlung) innerhalb des Rajon Primorsk.[A 1] Die deutschen Einwohner waren geflüchtet, der Rest wurde 1947/48 vertrieben. Seit der Auflösung der Sowjetunion (RSFSR) 1991 gehört der Ort zur Russischen Föderation, hier zum Oblast Kaliningrad. Im Jahr 2005 verlor er den Status einer Siedlung städtischen Typs und war fortan als einfache Siedlung Sitz einer Landgemeinde.[A 2] Seit deren Auflösung im Jahr 2015 gehört Rybatschi zum Stadtkreis Selenogradsk.
Amtsbezirk Rossitten (1874–1945)
Am 13. Juni 1874 wurde Rossitten namengebender Ort und Verwaltungssitz des neu errichteten Amtsbezirks Rossitten.[3] Er bestand bis 1945 und gehörte zum Landkreis Fischhausen (1939 bis 1945 Landkreis Samland im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen). Er war anfangs in vier Landgemeinden und einen Gutsbezirk gegliedert:
Name | Russischer Name | Bemerkungen |
---|---|---|
Landgemeinden: | ||
Kunzen | Krasnoretschje | 1894 in die Landgemeinde Rossitten eingegliedert |
Pillkoppen | Morskoje | |
Rossitten | Rybatschi | |
Sarkau | Lesnoi | |
Gutsbezirk: | ||
Rossitten, bis 1906: Kurische Nehrung (Forst) |
1931 in den Amtsbezirk Kurische Nehrung umgegliedert |
Am 1. Januar 1945 bildeten noch drei Gemeinden den Amtsbezirk Rossitten: Pillkoppen, Rossitten und Sarkau.
Die Verwaltung des russischen Teils der Kurischen Nehrung 1947–2015
Der russische Teil der Kurischen Nehrung wurde seit 1947 innerhalb des Rajon Primorsk vom Siedlungssowjet der Siedlung städtischen Typs Rybatschi verwaltet. Ihm gehörten außerdem die Orte Krasnoretschje (Kunzen), Lesnoi (Sarkau) und Morskoje (Pillkoppen) an. Das im Jahr 1950 umbenannte Krasnoretschje wurde vor 1976 verlassen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991 wurde der Siedlungssowjet von der Administration der Siedlung städtischen Typs Rybatschi abgelöst. Von 1996 bis 2005 gab es ein buntes Durcheinander von immer wieder neuen Bezeichnungen für dieses Administrationsgebiet.[4] Dabei gab es seit etwa 2000 – möglicherweise neben der Siedlungsadministration von Rybatschi – einen Dorfbezirk, der von Lesnoi aus verwaltet wurde.[5] Im Jahr 2005 wurde Rybatschi als einfache Siedlung Verwaltungssitz der Landgemeinde Kurische Nehrung (ru. Сельское поселение Куршская коса, Selskoje posselenije Kurschskaja Kossa),[A 2] die bis 2015 bestand. Seither gehören die drei Orte Lesnoi, Morskoje und Rybatschi zum Stadtkreis Selenogradsk.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner[6] |
---|---|
1910 | 460 |
1933 | 650 |
1939 | 690 |
1959 | 1.128 |
1970 | 751 |
1979 | 779 |
1989 | 806 |
2002 | 960 |
2010 | 839 |
Partnerschaften
Evangelische Kirche
Das Kirchspiel Rossitten bildeten bis 1945 die vier Fischerdörfer Kunzen, Pillkoppen, Rossitten und – bis 1885 – Sarkau.
Die Backsteinkirche von Rossitten stammt aus dem Jahre 1873 und war bis 1945 evangelisches Gotteshaus. Nach einer Fremdnutzung als Getreidelager in der Zeit der Sowjetunion nutzt es jetzt die Russisch-orthodoxe Kirche für gottesdienstliche Zwecke.
Kirchengemeinde
Rossitten war bereits in vorreformatorischer Zeit ein zentraler Kirchort. Als man 1551 Kirche und Pfarramt ins drei Kilometer südlich gelegene Kunzen (russisch: Krasnoretschje, heute nicht mehr existent) verlagerte, war in der damals zum Amt Schaaken (heute russisch: Schemtschuschnoje) gehörigen Pfarrei ein evangelischer Geistlicher tätig[8]. Im Jahre 1808 wurde die Kirche wieder zurück nach Rossitten verlegt, da sie in Kunzen andernfalls versandet wäre.
Zur Kirchengemeinde Rossitten gehörte auch die bereits um 1300 gegründete Kirche in Sarkau (heute russisch: Lesnoi), allerdings nur bis 1885, als sie der Pfarrei in Cranz (Selenogradsk) zugeschlagen wurde. Die Kirche Rossitten gehörte bis 1945 zum Kirchenkreis Königsberg-Land II in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union.
Heute liegt Rybatschi im Einzugsbereich der evangelisch-lutherischen Gemeinde in der Stadt Selenogradsk (Cranz), einer Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg), der Hauptkirche der Propstei Kaliningrad[9] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER).
Pfarrer (bis 1945)
In Rossitten (bis 1885 auch Sarkau) amtierten von der Reformation bis 1945 26 evangelische Geistliche[10]:
- Hader Pfaff, bis 1551 (danach bis 1808 Verlegung des Pfarrsitzes nach Kunzen)
- Carl Ludwig Fürchtegott Hintz, 1808–1814
- Georg Friedrich W. Fritzsche, 1814–1820
- Wilhelm Benjamin Radeck, 1820–1824
- Eduard Constantin Wilhelm Hoffmann, 1824–1825
- Johann Carl Friedrich Borck, 1825–1826
- Friedrich Ferdinand Schulz, 1826–1828
- Friedrich Billeit, 1828–1837
- Theodor Ferdinand Traugott Hendewerk, 1837–1838
- Julius Adolf Hoecker, 1844–1850[A 3]
- Heinrich Gotth. R. Ebel, 1850–1857
- Heinrich Adolf Frachet, 1857–1870[A 4]
- Friedrich Richard Ostermeyer, 1870–1877
- Carl August Hermann Heinrichs, 1877–1880
- Ernst Ludwig Theodor von Schaewen, 1880–1886
- Theodor Johann Hermann Schmökel, 1886–1896
- Friedrich Karl Wriedt, 1896–1906
- Franz Max Connor, 1906–1911
- Immanuel Zimmermann, 1911–1913
- Ernst Franz Kreutzer, 1913–1919
- Walter Skaga, 1919–1926
- Johannes Hildebrand, 1926–1932
- Johannes Perle, 1932–1933
- Erich May, 1933–1936
- Johannes Kypke, 1936–1940
- Ortwin Schack, 1943–1945
Russisch-orthodox
Die bis 1945 evangelische Kirche Rossittens befindet sich seit 1992 im Eigentum der Russisch-orthodoxen Kirche und trägt den Namen Sergiuskirche. Sie wurde umfänglich restauriert. Rybatschi liegt im Bereich der Diözese Kaliningrad und Baltijsk (bis 2009 Diözese von Smolensk und Kaliningrad) mit der Christ-Erlöser-Kathedrale als Metropolitankirche in Kaliningrad (Königsberg).
Tourismus
Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte Rossitten zu den wichtigeren Erholungsorten an der Ostsee. Heutzutage wird Rybatschi vor allem von natursuchenden Gästen, Ornithologen sowie sog. Heimwehtouristen aus Deutschland besucht. Die Beherbergung ist vor allem in zahlreichen privaten Unterkünften möglich.
Die Jugendherberge war nach Paul Stettiner benannt.
Sehenswürdigkeiten
Biologische Station
Rybatschi beherbergt eine Nachfolgeeinrichtung der traditionsreichen Vogelwarte Rossitten, die 1901 von dem deutschen Ornithologen Johannes Thienemann (1863–1938) gegründet wurde. Sie ist heute eine Außenstelle des Zoologischen Institutes der Russischen Akademie der Wissenschaften und befindet sich im ehemaligen Kurgästehaus aus deutscher Zeit. Die Führungen und eine Ausstellung in der Biologischen Station verschaffen den Besuchern einen Einblick in die Vogelwelt und die Geschichte der Vogelberingung auf der Kurischen Nehrung.
Kirche
Eines der älteren Gebäude, die man in Rybatschi sehen kann, ist die Backsteinkirche von 1873. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie als Getreidelager genutzt. 1992 wurde die Kirche der orthodoxen Gemeinde übergeben, gründlich renoviert und dient seitdem wieder als Gotteshaus. Heute nennt man sie die Kirche des Heiligen Sergius von Radonesch. Eduarda Jonusas, ein Künstler aus Nida (deutsch: Nidden), widmete Den ehemaligen Bürgern von Rossitten ein Metallkreuz. Es wurde 1992 vor der Kirche errichtet.
Alter Friedhof
Mitten im Wald, 500 m südlich vom Dorf entfernt, befindet sich der alte, bereits im Mittelalter angelegte und bis 1945 belegte Friedhof auf dem Walgum-Berg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er völlig zerstört und lange vernachlässigt. Heute sind drei Gräber restauriert, darunter die Grabstätten zweier verdienter Bewohner der Nehrung: des Pfarrers und Vogelkundlers Johannes Thienemann (1863–1938) und des legendären Düneninspektors Wilhelm Franz Epha, der mit seiner Bepflanzungsmethode den gewaltigen Sandmassen der Wanderdünen Einhalt gebot und so viele Dörfer rettete. Am Eingang zu dem alten deutschen Friedhof liest man jetzt (2013): „Die Verwaltung des Nationalparks Kurische Nehrung führt mit Unterstützung durch die Evangelisch-Lutherische Propstei der Gemeinden im Königsberger Gebiet Arbeiten zur Wiederherstellung des Friedhofs durch“. Man nimmt durchaus Erfolge dieser Bemühungen wahr. Man findet auch eine Gedenktafel: „Den ehemaligen Bürgern von Rossitten“.
Thienemannhaus
Das frühere Wohnhaus des Theologen, Vogelkundlers und Gründers der Vogelwarte Rossitten, Johannes Thienemann, ist erhalten. Es steht in der Ul. Pobedy (Straße des Sieges) und ist stark verändert mit mehreren Anbauten. Eine zweisprachig beschriftete Holztafel an dem unscheinbaren Haus erinnert an Thienemann.
Nicht erhalten ist das Gebäude (frühere Villa) mit den Arbeits- und Geschäftsräumen der deutschen Vogelwarte im Ort, es befand sich neben der Kirche. Das Schild von diesem Haus wurde an der jetzigen Station des Zoologischen Instituts der Universität St. Petersburg in Rybatschi angebracht (früheres deutsches Kurhaus). Das 1931 errichtete Museum der Vogelwarte in der Kirchstraße existiert noch in vereinfachter Form und mit anderer Funktion.
Möwenbruch
Der Möwenbruch ist der einzige größere Süßwassersee der Nehrung. Er ist stark überwuchert, morastig und wohl deshalb ein Königreich für Wasservögel. Früher sammelten die Einheimischen hier deren Eier, entweder um sie zu essen oder auf dem Markt zu verkaufen.
Sonstiges
Einen Vorort mit Namen Rybatschi gibt es auch in der Stadt Wiljutschinsk.
Dem Ort ist die Rossittener Straße (z. T. auch Rossitter, wie z. B. Rossitter Weg) in mehreren deutschen Städten gewidmet.
Die Erzählung Das Majorat des aus Königsberg stammenden E. T. A. Hoffmann spielt in Rossitten: Dem Gestade der Ostsee unfern liegt das Stammschloß der Freiherrlich von R..schen Familie, R..sitten genannt. Ebenso wird in der Novelle die Landschaft der Kurischen Nehrung mit ihren „bodenlosen Triebsanden“ beschrieben.[11]
Bilder
- Tafel vor dem Friedhof
- Versetzte Tafel der Vogelwarte
- Gedenkstein an Bismarck-Eiche von 1885
- Wiederhergestelltes Grab von Johannes Thienemann
- Titelseiten des Buches Rossitten (1930)
- Grab von Wilhelm Franz Epha
Söhne und Töchter des Ortes
- Werner Muschkeit (1933–1994), Fischdampferkapitän und Reedereiinspektor
Literatur
- Johannes Thienemann: Rossitten. Drei Jahrzehnte auf der Kurischen Nehrung. Verlag J. Neumann, Neudamm 1938.
- Die Kurische Nehrung. Eine Monographie in Bildern, 2. Auflage. Gräfe und Unzer, Königsberg i. Pr. 1930.
- Wolfgang Schmid (Hrsg.), Grasilda Blažiene: Hydronymia Europaea, Sonderband II: Die baltischen Ortsnamen. Steiner Verlag, Stuttgart 2000.
- Georg Gerullis: Die altpreußischen Ortsnamen. Berlin, Leipzig 1922.
- Hans-Heinrich Mittelstaedt: Geschichte der Familie Epha (1641–1970). Hamburg 1979.
- Hans Mortensen und Gertrud Mortensen: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts, in Deutschland und der Osten. Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Bd. 8. Leipzig 1937.
- Richard Pietsch: Fischerleben auf der Kurischen Nehrung dargestellt in kurischer und deutscher Sprache. Verlag Ulrich Camen, Berlin 1982.
- Richard Pietsch: (künstlerischer Entwurf und Text): Bildkarte rund um das Kurische Haff. Heimat-Buchdienst Georg Banszerus, Höxter, Herstellung: Neue Stalling, Oldenburg.
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ a b Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 июня 1947 г.«Об образовании сельских советов, городов и рабочих поселков в Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17. Juni 1947: Über die Bildung von Dorfsowjets, Städten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad).
- ↑ a b Durch das Закон Калининградской области от 18 февраля 2005 г. № 501 «О наделении муниципального образования „Зеленоградский район“ статусом муниципального района и об установлении границ и наделении соответствующим статусом муниципальных образований, находящихся на его территории» (Gesetz Oblast Kaliningrad vom 18. Februar 2005, Nr. 501: Über das Ausstatten der munizipalen Bildung „Rajon Selenogradsk“ mit dem Status eines munizipalen Rajons und über das Festlegen der Grenzen und das Ausstatten mit dem entsprechenden Status der munizipalen Bildungen, die sich auf seinem Gebiet befinden).
- ↑ Dr. phil. Hoecker war Angehöriger des Corps Masovia.
- ↑ Frachet war Angehöriger des Corps Littuania.
Einzelnachweise
- ↑ a b Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
- ↑ Arno Surminski: Sommer vierundvierzig. Econ-Ullstein-List-Verlag, München, 2. Auflage 2000, S. 55/56. ISBN 3-548-24682-6
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Rossitten
- ↑ Einzelheiten auf http://www.zelenogradsk.com/.
- ↑ Gemäß den OKATO-Änderungen 28/2000 und 59/2002.
- ↑ Volkszählungsdaten
- ↑ Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG: Beginn einer gemeinsamen Zukunft. (gelnhaeuser-tageblatt.de [abgerufen am 30. November 2016]). Beginn einer gemeinsamen Zukunft ( des vom 28. November 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Geschichte von Rybatschi-Rossitten bei ostpreussen.net
- ↑ Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad ( vom 29. August 2011 im Internet Archive) (russisch/deutsch).
- ↑ Friedwald Moeller, Altpreußisches Evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945, Hamburg, 1968, S. 123.
- ↑ Projekt Gutenberg.