Rudolf Pollak
Rudolf Pollak (* 9. Juni 1864 in Wien; † 27. Februar 1939 ebenda) war ein österreichischer Jurist.
Leben
Er studierte an der Universität Wien ab 1882 Rechtswissenschaften (1887 Dr. iur., 1889 Richteramtsprüfung und 1893 Advokatenprüfung). Nach der Habilitation 1894 war er von 1926 bis zu seiner Emeritierung 1934 Professor des kaufmännischen Rechts an der Hochschule für Welthandel und an der Universität Wien. 1912 wurde er Richter am Oberlandesgericht Wien. Er wurde Oberlandesgerichtsrat. 1922 war er beim Obersten Gerichtshof als Richter tätig.
Schriften (Auswahl)
- Die Widerklage. Wien 1889, OCLC 750150739.
- Gerichtliches Geständniss im Civilprozesse. Berlin 1893, OCLC 875554137.
- Rechtsgleichheit. Wien 1919.
- Grundriss des kaufmännischen Rechtes. Wien 1927, OCLC 913645023.
Literatur
- D. Ströher: Pollak, Rudolf. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 8, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1983, ISBN 3-7001-0187-2, S. 172 f. (Direktlinks auf S. 172, S. 173).
- Werner Ogris: Pollak, Rudolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 602 (Digitalisat).
- Horst Göppinger: Juristen jüdischer Abstammung im „Dritten Reich“, 2. Auflage, München 1990, S. 228.
Weblinks
- Literatur von und über Rudolf Pollak im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Pollak, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Jurist |
GEBURTSDATUM | 9. Juni 1864 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 27. Februar 1939 |
STERBEORT | Wien |