Pragsdorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 32′ N, 13° 24′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Mecklenburgische Seenplatte | |
Amt: | Stargarder Land | |
Höhe: | 56 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,32 km2 | |
Einwohner: | 581 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 41 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17094 | |
Vorwahl: | 03966 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 71 117 | |
LOCODE: | DE PGD | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Mühlenstraße 30 17094 Burg Stargard | |
Website: | www.burg-stargard.de | |
Bürgermeister: | Ralf Opitz | |
Lage der Gemeinde Pragsdorf im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte | ||
Pragsdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Stargarder Land mit Sitz in der Stadt Burg Stargard verwaltet.
Geografie
Die Gemeinde Pragsdorf liegt etwa zehn Kilometer östlich von Neubrandenburg und zehn Kilometer nördlich vom Amtssitz Burg Stargard und ist von zwei kleinen Seen eingerahmt.
Umgeben wird Pragsdorf von den Nachbargemeinden Sponholz im Westen und Norden, Cölpin im Südosten, Lindetal im Süden sowie Burg Stargard im Südwesten.
Zu Pragsdorf gehört der Ortsteil Georgendorf.[2]
Geschichte
Pragsdorf wurde erstmals 1381 als Lehnsgut der Familie Helpte urkundlich erwähnt. Von 1547 bis 1918 war das Gut im Besitz der mecklenburgischen Fürsten, zuletzt der Großherzöge von Mecklenburg-Strelitz. Das Domänenpächterhaus wurde nach 2010 abgerissen.[3]
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Georgendorf eingegliedert.
Ortsname
Im Jahre 1381 wurde der Ort als Prawestorp verschriftlicht. Es liegt mittelhochdeutsch prawest ‚Propst‘ zugrunde (‚Dorf des Propstes‘).
Pragsdorf war bis 1990 Standort des Funktechnisches Bataillons 23 (FuTB-23) „Liselotte Herrmann“, der NVA-Luftverteidigung.
Dienstsiegel
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE PRAGSDORF • LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE •“.[4]
Sehenswürdigkeiten
- Park am Haussee
- Dorfkirche Pragsdorf
Verkehrsanbindung
Die Bundesstraße 104 führt durch die Gemeinde, die auch von der Bundesautobahn 20 über die Anschlussstelle Neubrandenburg-Ost (ca. 10 km entfernt) zu erreichen ist.
Literatur
- Das Land Stargard. In: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Im Auftrage des Ministeriums (Abteilung für Unterricht und Kunst). I. Band, III. Abteilung: Die Amtsgerichtsbezirke Friedland (2. Hälfte), Stargard und Neubrandenburg – bearbeitet von Georg Krüger, Oberkirchenrat zu Neustrelitz. Kommissionsverlag der Brünslowschen Verlagsbuchhandlung (E. Brückner), Neubrandenburg 1929, Amtsgerichtsbezirk Stargard – Pragsdorf, S. 278 ff. (online [abgerufen am 5. Juli 2017]).
Weblinks
- Literatur über Pragsdorf in der Landesbibliographie MV
- Pragsdorf auf der Webseite Amt Stargarder Land
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Pragsdorf. 20. Dezember 2014 (sitzungsdienst-stargarder-land.de [PDF; 56 kB; abgerufen am 11. August 2018]).
- ↑ Sabine Bock: Herrschaftliche Wohnhäuser auf den Gütern und Domänen in Mecklenburg-Strelitz. Architektur und Geschichte. (= Beiträge zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege, 7.1–3), Thomas Helms Verlag Schwerin 2008, ISBN 978-3-935749-05-3, Band 2, S. 711–714.
- ↑ Hauptsatzung § 1 Abs.2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.