Oberweißenbach Stadt Helmbrechts
Koordinaten:	50° 14′ N, 11° 42′ O50.2347311.69263639Koordinaten: 50° 14′ 5″ N, 11° 41′ 33″ O
Höhe:	639 (631–655) m ü. NHN
Einwohner:	206 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl:	95233
Vorwahl:	09252
Ortsansicht von Oberweißenbach

Oberweißenbach ist ein Gemeindeteil der Stadt Helmbrechts im oberfränkischen Landkreis Hof.

Das Dorf^[2] liegt zweieinhalb Kilometer westsüdwestlich von Helmbrechts auf der Gemarkung Oberweißenbach. Neben mehreren landwirtschaftlichen Anwesen befinden sich Fertigungsbetriebe für Treppen- und Werkzeugbau sowie eine Kfz-Reparaturwerkstatt im Ort. Im Flurgebiet Wagnersbühl am westlichen Dorfrand befindet sich ein großes Sportgelände mit einem angeschlossenen Vereinsheim.^[3] Die von Helmbrechts kommende Staatsstraße 2195 durchquert das Dorf und führt weiter zum Helmbrechtser Ortsteil Ort. Die Kreisstraße HO 34 verbindet den Ort mit Taubaldsmühle, außerdem führt eine Gemeindestraße nach Unterweißenbach.^[4]

Der Nürnberger Burggraf Friedrich V. hatte Oberweißenbach im Jahr 1386 käuflich vom Rittergeschlecht der von Schauenstein erworben, wodurch das Dorf in den Besitz der Hohenzollern gelangte.^[3] Oberweißenbach war ein Dorf der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Münchberg,^[5] die 1972 nach Helmbrechts eingemeindet wurde.^[6]

Als Baudenkmäler steht ein aus dem 19. Jahrhundert stammendes Wohnhaus im westlichen Ortsgebiet unter Denkmalschutz.

• Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 458. 

Commons: Oberweißenbach (Helmbrechts) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Oberweißenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek

1. ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 305 (Digitalisat). 
2. ↑ Oberweißenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
3. ↑ ^{a b} Lexikon Frankenwald. 1993, ISBN 3-929364-08-5, S. 458. 
4. ↑ Oberweißenbach im BayernAtlas
5. ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 710 (Digitalisat). 
6. ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 93, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).