Dieser Artikel wurde am 14. Januar 2025 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion! Folgendes muss noch verbessert werden: Typos, Weblinks sind unformatiert, Begriffsklärung verlinkt und evtl. lässt sich das Ganze auch noch etwas ordnen und die Relevanz deutlicher machen. --Established 1620 (Diskussion) 12:02, 14. Jan. 2025 (CET)

Max Ehrhardt (* 1866; † 14. Oktober 1932 in Weimar) war ein deutscher Architekt und Bauunternehmer in Apolda und Großherzoglicher Kommissionsrat.

Zusammen mit dem Architekten Rudolf Zapfe und der Maurermeister Wilhelm Bischof gründete der Baurat Max Ehrhardt^[1] die Sand- und Kieswerke Weimar GmbH, die ab 1913 über eine Drahtseilbahn Baumaterial aus den Kiesgruben in Umpferstedt bis zur Weimarer Eduard-Rosenthal-Straße transportierte.^[2] Ehrhardt und Bischof schieden 1921 als Geschäftsführer des Unternehmens aus, sodass Zapfe als alleiniger Inhaber verblieb.^[3]

Ehrhardt entwarf das Kriegerdenkmal für die Gefallenen am Sperlingsberg (Kapellendorf). Dieses errichtete er nach dem Vorbild des Bismarck-Denkmales von Wilhelm Kreis. Er veröffentlichte 1903 auch eine Lose-Blatt-Sammlung dazu.^[4] Der 12 Meter hohe Turm wurde am 13. Oktober 1907 eingeweiht. Ein Kommentator befand, dass sich die Frage nach einer zentralen Auskunftsstelle für Bismarckdenkmäler mit Ehrhardt's Lose-Blatt-Sammlung gelöst hatte.^[5] Ehrhardt verfasste auch eine Festschrift zur Geschichte des Thüringer Wintersports, die 1908 erschien.^[6] Ehrhardt war von 1907 bis 1919 Schatzmeister des Thüringer Wintersportverbandes und Ehrenbürger von Oberhof. Er hat nicht geringen Anteil der Entwicklung Oberhofs zum Wintersportort, die vor allem von Curt Weidhaas vorangetrieben wurde.^[7] Ehrhardt hinterließ eine Schenkung von 15.000 Mark.^[1]

Außer der erwähnten Ehrenbürgerwürde wurde in Oberhof der Max-Ehrhardt-Platz nach ihm benannt.^[8]

• Bismarck im Denkmal des In- und Auslandes, 1. Band, Thüringische Verlags-Anstalt, Eisenach und Leipzig 1903.
• Die Entwicklung des Wintersports im Thüringer Walde. Festschrift zum 24. Geburtstage Sr. königlichen Hoheit des Herzogs Carl Eduard von Sachen-Coburg und Gotha am 19. Juli 1908.

• Sportgeschichten in oberhof.de

1. ↑ ^{a b} Herzoglicher Golfclub. Abgerufen am 14. Januar 2025. 
2. ↑ Martin Stolzenau: Das Stadtbild prägende Ideen. In: Thüringer Allgemeine. 14. Juni 2024, abgerufen am 14. Januar 2025. 
3. ↑ Tonindustrie-Zeitung und Keramische Rundschau: Zentralblatt für das Gesamtgebiete der Steinen und Erden, Band 45,Teil , 1921, S. 1346.
4. ↑ Max Ehrhardt: „Bismarck im Denkmal des In- und Auslandes, 1. Band“, Thüringische Verlags-Anstalt, Eisenach und Leipzig 1903.
5. ↑ Blätter für Bücherfreunde: literarische Neuigkeiten illustrierte periodische Übersicht über die Neuerscheinungen der Literatur. 1903 (google.de [abgerufen am 14. Januar 2025]). 
6. ↑ Ein Jahrhundert Thüringer Skispuren. In: Thüringer Skiverband. Abgerufen am 14. Januar 2025. 
7. ↑ Die Geschichte des Oberhofer Wintersports • Stadtverwaltung Oberhof. In: Stadtverwaltung Oberhof. 2. Juni 2022, abgerufen am 14. Januar 2025. 
8. ↑ Auf dem Sprung – Oberhof 2015. In: Luchterhandt. Abgerufen am 14. Januar 2025.