Liu gab sein Weltcup-Debüt am 15. Februar 2004 in Harbin, wo er Platz 15 erreichte. Knapp ein Jahr später folgte die erste Top-10-Platzierung. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 sprang er auf Platz 18. In der Saison 2006/07 konnte er sich zwar nicht für die Weltmeisterschaften qualifizieren, wurde aber Dritter bei den Winter-Asienspielen 2007 in Changchun. Am 30. Januar 2009 erzielte Liu mit Platz 2 in Deer Valley erstmals eine Podestplatzierung im Weltcup. Drei Wochen später gewann er bei der Winter-Universiade in Yabuli die Silbermedaille. In der Weltcupsaison 2009/10 erzielte er eine weitere Podestplatzierung. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 gewann er die Bronzemedaille.
Während die Weltcupsaison 2010/11 eher mäßig verlief, konnte Liu bei den Winter-Asienspielen 2011 in Almaty eine Silbermedaille gewinnen. Mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen belegte er in der Weltcupsaison 2011/12 den fünften Platz der Aerials-Disziplinenwertung. In der Weltcupsaison 2012/13 kam ein weiterer Podestplatz hinzu. Der erste Weltcupsieg gelang Liu am 15. Dezember 2013 in Beida Lake. Er gewann einen Monat später auch das Weltcupspringen in Val Saint-Côme und wurde kurz darauf Zweiter in Lake Placid, womit er die Aerials-Disziplinenwertung der Saison 2013/14 für sich entschied. Enttäuschend verliefen hingegen für ihn die Olympischen Winterspiele 2014, bei denen er lediglich den 21. Platz belegte.
Liu fehlte in der Saison 2014/15 und gab im Dezember 2015 ein zunächst wenig erfolgreiches Comeback. Zu Beginn der Saison 2016/17 konnte er sich mit einem zweiten Platz wieder an der Weltspitze etablieren.
Liu Zhongqing in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Das ist die übliche Reihenfolge im Chinesischen. Liu ist hier somit der Familienname, Zhongqing ist der Vorname.