Lisapat

Lisapat
Einwohner von Lisapat bei einer Versammlung
Daten
Fläche 6,85 km²[1]
Einwohnerzahl 3.312 (2022)[2]
Chefe de Suco Nelson da Cruz Trindade
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Gaelema 193
Hatupae 675
Lauraehou 373
Naumanaro 413
Tataeulo 1658
Tidibessi 364
Der Suco Lisapat
Gaelema (Osttimor)
Gaelema (Osttimor)
Gaelema
Koordinaten: 8° 44′ S, 125° 22′ O

Lisapat (Liçapat, Lissapat, Lisabat) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Hatulia B (Gemeinde Ermera).

Geographie

Lisapat
Orte Position[3] Höhe
Gaelema 8° 43′ 47″ S, 125° 21′ 49″ O 1091 m
Hatupae 8° 44′ 28″ S, 125° 21′ 32″ O 1210 m
Lauraehou 8° 43′ 19″ S, 125° 21′ 48″ O 967 m
Naumanaro 8° 42′ 49″ S, 125° 21′ 31″ O 862 m
Tataeulo 8° 44′ 32″ S, 125° 22′ 40″ O 1198 m
Tataeulo 8° 44′ 18″ S, 125° 22′ 22″ O 1198 m
Tidibesse 8° 42′ 47″ S, 125° 20′ 52″ O 825 m
Die Grundschule in Lauraehoe

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Lisapat eine Fläche von 7,33 km².[4] Nun sind es 6,85 km².[1] Der Suco liegt im Nordosten des Verwaltungsamts Hatulia B. Nordwestlich liegt der Suco Urahou, westlich der Suco Mau-Ubo und südlich der Suco Fatubolo. Im Osten grenzt Lisapat an das Verwaltungsamt Ermera mit seinem Suco Ponilala und im Norden an das zur Gemeinde Liquiçá gehörende Verwaltungsamt Liquiçá mit seinem Suco Açumanu. Die Grenze zu Mau-Ubo bildet weitgehend der Guotclua und die Grenze zu Ponilala fließt im Nordteil der Lendeum. Beide Flüsse münden im Norden in den Gleno, der entlang der Nordgrenze nach Westen fließt. Die Flüsse gehören zum System des Lóis.[5]

Im Norden liegen die Dörfer Naumanaro (Nounanaro) und Lauraehou, im Zentrum Gaelema und im Süden Hatupae (Hatupa) und Tataeulo (Tataeulu). Tataeulo teilt sich in ein West- und ein Ostteil. Von Fatubolo aus reicht das Dorf Aitemua in den Suco hinein. In Lauraehoe und in Hatupae gibt es Grundschulen.[6][7]

Im Suco befinden sich die sechs Aldeias Gaelema, Hatupae, Lauraehou, Naumanaro, Tataeulo und Tidibessi.[8]

Einwohner

Im Suco leben 3.312 Einwohner (2022), davon sind 1.725 Männer und 1.587 Frauen. Im Suco gibt es 507 Haushalte.[2] Fast 53 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Über 46 % sprechen Mambai und eine kleine Minderheit Tokodede.[9]

Geschichte

Während der Unruhen von 1999 operierten zwischen dem 27. Januar und September in der Region die pro-indonesischen Milizen Darah Merah, Aitarak und Pancasila zusammen mit dem indonesischen Militär gegen Befürworter der Unabhängigkeit Osttimors. Zwischen dem 10. und 14. Mai wurden Lisapat und andere Sucos in der Region überfallen.[10]

Bei einem Waldbrand am 2. und 3. Oktober 2019 kam es im Suco zu großen Zerstörungen.

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Damião do Ceu da Cruz zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Julio do Rosario Lemos[12] und 2016 Nelson da Cruz Trindade.[13]

Commons: Lisapat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 584 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lisapat (tetum; PDF; 8,5 MB)
  10. CAVR Chega Files: Part 7.3: Forced Displacement and Famine (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF; 1,3 MB)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap