Leppin (Lindetal)
Leppin Gemeinde Lindetal | |
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Koordinaten: | 53° 29′ N, 13° 27′ O |
Höhe: | 101 m ü. NHN |
Fläche: | 12,19 km²[1] |
Einwohner: | 207 (4. Juli 2017)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 17 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2002 |
Postleitzahl: | 17349 |
Vorwahl: | 03966 |
Leppin ist ein Ortsteil der Gemeinde Lindetal im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern.[3]
Geografie
Der Ort liegt 14 Kilometer südöstlich von Neubrandenburg.[4] Zur Gemarkung Leppin zählt eine Fläche von 1219 Hektar.[1] Die Nachbarorte sind Cölpin im Norden, Neu Käbelich im Nordosten, Alt Käbelich im Osten, Petersdorf und Plath im Südosten, Köllershof im Süden, Ballin und Rosenhagen im Südwesten sowie Dewitz und Marienhof im Nordwesten.[4]
Geschichte
Leppin wurde 1298 erstmals erwähnt (Ort der Lepa = schön). Teile des Ortes gehörte dem Kloster Wanzka sowie dem Landesherrn. Das Gut war u. a. im Besitz der Familien von Genzkow (17. Jahrhundert) und Oertzen (Adelsgeschlecht) (1705–1927). Das Gutshaus wurde nach 1755 erbaut. Um- und Flügelbauten entstanden um 1850 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Buttel im Tudorstil. Es war von 1952 bis 1990 Berufsschule und Internat, heute (2015) Büro- und Wohnhaus.[5] Die Kirche stammt aus der Zeit um 1300 und wurde nach dem großen Dorfbrand 1775 erneuert. Der Turm entstand 1843 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Buttel.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche Leppin
- Herrenhaus Leppin aus dem 18. Jahrhundert[6]
- Dorfkirche Leppin
- Gutshaus Leppin
→ Siehe auch Liste der Baudenkmale in Lindetal
Persönlichkeiten
- Jasper von Oertzen (1801–1874), von 1858 bis 1869 Staatsminister (Ministerpräsident) von Mecklenburg-Schwerin, erwarb 1836 Leppin und wurde hier begraben
- Jasper von Oertzen (1833–1893), Leiter der Hamburger Stadtmission, in Leppin aufgewachsen und hier begraben
Literatur
- Das Land Stargard. In: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Im Auftrage des Ministeriums (Abteilung für Unterricht und Kunst). I. Band, III. Abteilung: Die Amtsgerichtsbezirke Friedland (2. Hälfte), Stargard und Neubrandenburg – bearbeitet von Georg Krüger, Oberkirchenrat zu Neustrelitz. Kommissionsverlag der Brünslowschen Verlagsbuchhandlung (E. Brückner), Neubrandenburg 1929, Amtsgerichtsbezirk Stargard – Leppin, S. 231 ff. (online [abgerufen am 12. August 2018]).
Weblinks
- Leppin im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
- Literatur über Leppin in der Landesbibliographie MV
- Lindetal und Leppin auf burg-stargard.de
Einzelnachweise
- ↑ a b Geoportal. Landkreis Mecklenburgische Seenplatte – Untere Vermessungs- und Geoinformationsbehörde, 31. März 2016, abgerufen am 10. August 2018.
- ↑ Amt Stargarder Land – Hauptamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen der Stadt Burg Stargard mit den amtsangehörigen Gemeinden. Stand: 04.07.2017. Burg Stargard 4. Juli 2017.
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Lindetal, § 2. In: ol.wittich.de. Stargarder Zeitung, Ausgabe 5/2021, 29. Mai 2021, abgerufen am 12. Mai 2024.
- ↑ a b Geodatenviewer des Amtes für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise)
- ↑ Sabine Bock: Herrschaftliche Wohnhäuser auf den Gütern und Domänen in Mecklenburg-Strelitz. Architektur und Geschichte. (= Beiträge zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege, 7.1–3), Thomas Helms Verlag Schwerin 2008, ISBN 978-3-935749-05-3, Band 2, S. 527–538.
- ↑ Sabine Bock: Herrschaftliche Wohnhäuser auf den Gütern und Domänen in Mecklenburg-Strelitz. Architektur und Geschichte. Band 2. (= Beiträge zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege, 7.1–3). Thomas Helms Verlag Schwerin 2008, ISBN 978-3-935749-05-3, S. 527–538.