10. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Disziplin	10.000-Meter-Lauf
Geschlecht	Frauen
Teilnehmer	26 Athletinnen aus 14 Ländern
Austragungsort	Finnland Helsinki
Wettkampfort	Olympiastadion Helsinki
Wettkampfphase	6. August
Medaillengewinnerinnen Tirunesh Dibaba (Athiopien 1996 ETH) Berhane Adere (Athiopien 1996 ETH) Ejegayehu Dibaba (Athiopien 1996 ETH)

Der 10.000-Meter-Lauf der Frauen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 fand am 6. August 2005 um 21:12 Uhr Ortszeit im Olympiastadion der finnischen Hauptstadt Helsinki statt.

Wie später auch über 5000 Meter gingen alle drei Medaillen an die Läuferinnen aus Äthiopien.
Es siegte Tirunesh Dibaba, die über 5000 Meter 2003 Weltmeisterin und 2004 Olympiadritte war. Auch hier in Helsinki entschied sie eine Woche später das Rennen auf der halben Distanz für sich.
Wie bei den Weltmeisterschaften 2001 kam die Titelverteidigerin und Afrikameisterin von 1993 Berhane Adere auf den zweiten Platz. Sie war 1998 außerdem Afrikameisterin über 5000 Meter.
Bronze ging an Ejegayehu Dibaba, 2003 Vizeweltmeisterin über 5000 Meter, die auch bei diesen Weltmeisterschaften sieben Tage später im 5000-Meter-Lauf die Silbermedaille errang.

Weltrekord	29:31,78 min	China Volksrepublik Wang Junxia	Peking, Volksrepublik China	8. September 1993[1]
WM-Rekord	30:04,18 min	Athiopien 1996 Berhane Adere	WM 2003 in Paris, Frankreich	23. August 2003

Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.

Es gab einen Landesrekord:

• 30:30,26 min – Edith Masai Kenia

Bei nur 26 Teilnehmerinnen waren keine Vorläufe notwendig, alle Läuferinnen traten gemeinsam zum Finale an.

• 
  Erster großer Erfolg für Tirunesh Dibaba auf der längsten Bahndistanz, zuvor über 5000 Meter 2003 Weltmeisterin und 2004 Olympiadritte – auch hier siegte sie in der Woche darauf über 5000 Meter

6. August 2005, 21:12 Uhr

Platz	Athletin	Land	Zeit (min)
	Tirunesh Dibaba	Athiopien 1996 Äthiopien	30:24,02
	Berhane Adere	Athiopien 1996 Äthiopien	30:25,41
	Ejegayehu Dibaba	Athiopien 1996 Äthiopien	30:26,00
04	Xing Huina	China Volksrepublik Volksrepublik China	30:27,18
05	Edith Masai	Kenia Kenia	30:30,26 NR
06	Werknesh Kidane	Athiopien 1996 Äthiopien	30:32,47
07	Sun Yingjie	China Volksrepublik Volksrepublik China	30:33,53
08	Galina Bogomolowa	Russland Russland	30:33,75
09	Paula Radcliffe	Vereinigtes Konigreich Großbritannien	30:42,75
10	Irene Kwambai Kipchumba	Kenia Kenia	30:55,80
11	Kayoko Fukushi	Japan Japan	31:03,75
12	Jeļena Prokopčuka	Lettland Lettland	31:04,55
13	Alla Schiljajewa	Russland Russland	31:17,97
14	Katie McGregor	Vereinigte Staaten USA	31:21,20
15	Kimberley Smith	Neuseeland Neuseeland	31:24,29
16	Jennifer Rhines	Vereinigte Staaten USA	31:26,66
17	Sabrina Mockenhaupt	Deutschland Deutschland	31:28,21
18	Hitomi Miyai	Japan Japan	31:43,74
19	Benita Willis	Australien Australien	31:55,15
20	Alena Samokhvalova	Russland Russland	31:57,85
21	Hiromi Ōminami	Japan Japan	32:02,38
22	Blake Russell	Vereinigte Staaten USA	32:07,00
23	Mihaela Botezan	Rumänien Rumänien	32:28,29
24	Dulce María Rodríguez	Mexiko Mexiko	33:04,73
DNF	Marie Davenport	Irland Irland
	Kathy Butler	Vereinigtes Konigreich Großbritannien
DNS	Alice Timbilili	Kenia Kenia

• 
  Werknesh Kidane, 2003 Vizeweltmeisterin, belegte Platz sechs
• 
  Paula Radcliffe, unter anderem amtierende Europameisterin, kam auf den neunten Platz – am Schlusstag gewann sie den Marathonlauf
• 
  Die elftplatzierte Kayoko Fukushi

• 
  Jeļena Prokopčuka – Rang zwölf
• 
  Kimberley Smith wurde Fünfzehnte
• 
  Jennifer Rhines – Rang sechzehn

• 
  Sabrina Mockenhaupt erreichte Platz siebzehn
• 
  Rang neunzehn für Benita Willis
• 
  Hiromi Ōminami – Platz 21

• 2005 World Championship Women's 10000m, youtube.com, abgerufen am 7. Oktober 2020

• Homepage zur Weltmeisterschaft 2005, Website der IAAF (englisch), abgerufen am 7. Oktober 2020
• Women 10000m Athletics X World Championship 2005 Helsinki (FIN) auf todor66.com (englisch), abgerufen am 7. Oktober 2020
• Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Women 10000 m, Helsinki 2005, S. 288 (PDF; 10,3 MB), englisch, abgerufen am 7. Oktober 2020
• Bei den deutschen Langstrecklern geht fast nichts. In: Frankfurter Rundschau, 6. August 2005, fr.de, abgerufen am 7. Oktober 2020

1. ↑ Athletics - Progression of outdoor world records, 10.000 m - Men, sport-record.de, abgerufen am 14. Januar 2021