Der Klipp-Klapp-Galopp ist eine Schnellpolka von Johann Strauss Sohn (op. 466). Das Werk wurde am 10. Februar 1896 im Sofienbad-Saal in Wien unter der Leitung von Eduard Strauß erstmals aufgeführt.

Die Polka wurde nach Motiven der Operette Waldmeister zusammengestellt. Damit reiht sich das Werk in eine Reihe von Kompositionen (Opus Nummern 463, 464, 465, 467 und 468) ein, die alle Themen aus dieser Operette aufgreifen. Die Schnellpolka basiert auf einer Operettenszene gleich zu Beginn des Bühnenwerkes. Dort fliehen die Akteure vor einem Unwetter in eine Mühle. Strauss hat in dieser Mühlenszene ein Thema verwendet, das er schon in seiner Jugend angesichts einer Mühle skizziert hatte. Eben dieses Thema wurde nun auch zum Hauptthema dieser Polka. Die Uraufführung am 10. Februar 1896 erfolgte im Rahmen des Faschingsballs der Journalistenvereinigung Concordia. Anschließend wurde das Werk, das bis heute gespielt wird, fester Bestandteil des Repertoires der Strauss-Kapelle.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 2 Minuten und 19 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.^[1]

• Die Schnellpolka Klipp-Klapp-Galopp auf der Naxos online CD Beschreibung

1. ↑ Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 64) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als elfter Titel auf der 22. CD zu hören.