Kürnach
Die Kürnach kurz vor der Grießmühle nach Kürnach (2016)
Daten
Gewässerkennzahl	DE: 24364
Lage	Mainfränkische Platten Gäufläche im südlichen Maindreieck Würzburger nördliche Mainseitentäler Würzburger Talkessel Bayern Landkreis Würzburg Gemeinde Kürnach Gemeinde Estenfeld Kreisfreie Stadt Würzburg
Flusssystem	Rhein
Abfluss über	Pleichach → Main → Rhein → Nordsee
Quelle	im Wald Rankenholz östlich des Dorfes Kürnach 49° 50′ 48″ N, 10° 4′ 7″ O49.84677510.068587269
Quellhöhe	ca. 269 m ü. NHN[1]
Mündung	in Würzburg von links in die Pleichach49.80019.9598186Koordinaten: 49° 48′ 0″ N, 9° 57′ 35″ O 49° 48′ 0″ N, 9° 57′ 35″ O49.80019.9598186
Mündungshöhe	ca. 186 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied	ca. 83 m
Sohlgefälle	ca. 7,2 ‰
Länge	11,6 km[2]
Einzugsgebiet	32,1 km²[2]
D1e Kürnach im Raum Würzburg (rechte untere Mitte)

Die Kürnach ist ein unter 12 km langer Bach im bayrischen Landkreis und der Stadt Würzburg. Sie ist ein linker Zufluss der Pleichach.

Im Jahre 779 wurde die Kürnach erstmals urkundlich erwähnt und hieß althochdeutsch Quirnaha. Quirn bedeutet so viel wie Mühle und aha bedeutet Wasser. Der Bach wurde als Mühlbach erwähnt.^[3]

Die Kürnach entspringt dem Schwarzen Brunn, der östlich des Dorfes Kürnach im Nordteil des Waldes Rankenholz liegt. Sie fließt ungefähr südwestwärts. Dabei durchquert sie Kürnach sowie Estenfeld, wechselt dann aus dem Landkreis in die kreisfreie Stadt Würzburg und läuft ab deren Stadtteil Lengfeld im geschlossenen städtischen Siedlungsgebiet. Am Steigenfuß der nordostwärts nach Unterpleichfeld auf die Hochebene führenden B 19 mündet sie von links nach insgesamt 11,6 km in die unterste Pleichach.

• Höllberggraben, von links und Osten in Estenfeld
• Nägeleinsbach, von links und Osten nach Estenfeld
• Riedbach, von links und Osten am Ortsanfang von Lengfeld

• Obere Mühle, bei Kürnach
• Herrenmühle (mittlere) bei Kürnach
• Grießmühle (untere), westlich von Kürnach
• Weiße Mühle (früher Weismühle oder Weissmühle), südlich von Estenfeld
• Riedmühle, bei Lengfeld
• Holzmühle, in Lengfeld
• Rosenmühle, in Lengfeld
• Schlinglersmühle

• Die drei Mühlen von Kürnach
• 
  Hinweistafel
• 
  Untere Mühle – „Grießmühle“
• 
  Mittlere Mühle – „Herrenmühle“

Die 24 Kilometer lange Zwei-Bäche-Radtour – gekennzeichnet durch zwei Fische auf einem Fahrrad – führt über befestigte und ausgeschilderte Wege entlang der Bäche Kürnach und Pleichach.^[4]

• Franz Seberich: Pleichach und Kürnach und ihre Mühlen im Stadtbereich. In: Die Mainlande. Band 5, 1954, und Band 6, 1955.

1. ↑ ^{a b} BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
2. ↑ ^{a b} Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 83 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
3. ↑ Uni Würzburg: Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 36 (Memento des Originals vom 3. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/franconica.uni-wuerzburg.de
4. ↑ Unterpleichfeld.de: Bachrundweg zwischen Kürnach und Pleichach (Memento des Originals vom 26. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.unterpleichfeld.de. Online auf www.unterpleichfeld.de. Abgerufen am 3. März 2016.

Commons: Kürnach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Die Künach auf BayernAtlas-Klassik
• Kürnach, WürzburgWiki
• Die naturräumlichen Einheiten und ihre Umgrenzung: 152 Würzburg