Hope and Glory (2024)
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Begründung: Relevanz nicht dargestellt, falls vorhanden. Die Kinoaufführungen fanden wohl ohne Verleiher statt und ob die Rezeption ausreicht sollte ein Admin entscheiden. -- Serienfan2010 (Diskussion) 15:36, 27. Dez. 2024 (CET) |
Film | |
Titel | Hope and Glory - A Mad Max Fan Film |
---|---|
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Länge | 42 Minuten |
Produktionsunternehmen | Brightstone Pictures, Bureau Dada, PixStone Images |
Stab | |
Regie | Erik van Schoor, Adrian Martin |
Drehbuch | Erik van Schoor, Lasse van Schoor |
Produktion | Erik van Schoor, Adrian Martin, Johannes Pfau |
Musik | Dimitris Dodoras |
Kamera | Johannes Pfau |
Schnitt | Wolfgang Wolman |
Besetzung | |
|
Hope and Glory (deutsch Hoffnung und Ruhm) ist ein deutsches Mad Max-Fanprojekt aus dem Jahr 2024. Der mittellange Film der Regisseure Erik van Schoor und Adrian Martin handelt von Max Rockatansky, der in seinem Interceptor auf der Suche nach Benzin das Wasteland durchstreift und sich auf eine schicksalhafte Mission einlässt. Hope and Glory ist ein Sequel zu den ersten drei Mad Max Filmen (Mad Max, Mad Max II – Der Vollstrecker und Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel), ein Prequel zu Mad Max: Fury Road und spielt parallel zu Furiosa: A Mad Max Saga.
Handlung
Das Intro des Films zeigt Bilder der über die Menschheit einbrechenden Apokalypse und wie Gruppierungen um die Vorherrschaft kämpfen.
Max Rockatansky (Daniel Grave) durchquert alleine das Wasteland. Auf der Suche nach Treibstoff, um mit seinem Interceptor mobil zu bleiben, trifft er auf drei War Boys, die er in einem kurzen Kampf tötet. In den Trümmern sucht er vergeblich nach Benzin, Wasser und Essbarem und wird dabei von Hope (Inken Paland) angesprochen, die von den War Boys gefangen wurde. Sie verspricht Max Benzin, worauf dieser sie zu ihrem Compound, einem ehemaligen Flugzeughangar zu fährt.
Dort angekommen, macht ihm der Commander (Alec Rosenthal) des Hangars, dass Hope nicht über die Benzinvorräte entscheiden kann. Nachdem Hope von Max’ Kampfkünsten erzählt, schließen der Commander und Max einen Deal: Im Austausch für Benzin soll er ins Territorium der Buzzards fahren und den Kopf des obersten Anführers mitbringen. Befestigt auf der Motorhaube des Old King (Cyrus Rahbar), der als stumme Autorität Teil des Gesprächs ist, dient dieser als Abschreckung für Feinde.
Als Max gerade den Hangar verlassen will, wird er von Hope aufgehalten, die ihn bittet, ihre Tochter Glory (Charlotte Eckle), welche von den Buzzards gefangen gehalten wird, zu befreien. Nach anfänglichem Zögern lasst sich Max darauf ein. Hope überreicht ihm einen Teddybär namens Mister Petz, den Glory erkennen wird.
Bei seiner Fahrt durch die Ruinenstadt Sunken City wird Max bereits von Buzzards beobachtet und findet schließlich den Eingang zu ihrer Höhle. In einer verzerrten Vision wird Max von Menschen überrascht, die er in seinem Leben nicht retten konnte und fragen ihn, weshalb. Der Teddybär in seiner Hand gibt ihm wieder Hoffnung, wenigstens Glory zu retten.
Max findet Glory in einem tiefen Brunnenschacht und zieht sie mit einem Tau herauf, doch die Buzzards werden auf sie aufmerksam. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd schütteln sie diese ab, indem Max auf einen Balken an der Decke schießt und damit den Tunnel zum Einsturz bringt.
Bei der Rückkehr zu Max‘ Interceptor finden sie weitere Buzzards, inklusive des Anführers vor. Ein Kampf entbrennt, in welchem Max einen Buzzard nach dem anderen tötet, jedoch selbst ebenfalls stark verletzt wird. Glory hilft ihm, indem sie einen Buzzard anzündet und den Anführer überfährt.
Die Hangarbewohner sind erstaunt, dass Max tatsächlich zurückkommt und auch noch Glory mitbringt. Doch als sie eintreffen, wird Max aufgrund seiner Verletzungen ohnmächtig. Er wacht in einem Krankenzimmer auf, in welchem ihm vom Old King angeboten wird, dass er der neue Commander des Hangars wird. Max lehnt ab und möchte stattdessen Benzin.
Max verlässt den Hangar alleine. In einer Vision sitzen Hope und Glory neben ihm auf dem Beifahrersitz und lachen ihn an. Er beschließt, umzukehren, doch findet einen vollständig zerstörten Hangar und eine tote Hope, sowie viele weitere tote Hangarbewohner vor, nur Glory lebt als scheinbar einzige noch. Max versucht sie zu retten, doch sie stirbt in seinen Armen. Der Commander taucht aus einem Versteck auf, doch Max beachtet ihn nicht, steigt in sein Auto und rast den Buzzards hinterher. Die anschließende Verfolgungsjagd der beiden Autos endet, indem Max einen Buzzard erschießt, der gerade eine Granate auf ihn werfen will. Diese führt zur Explosion des ganzen Autos.
In den Trümmern findet Max neben einem schwerverletzten Buzzard auch den Teddybären Mister Petz. Er erschlägt den Buzzard, lässt den Teddy in die Flammen fallen, steigt in sein Auto und fährt alleine in die Dunkelheit.
Hintergrund
Der Film ist ein unabhängig produziertes Fanprojekt. Es ist ein Tribut und eine Hommage an George Millers Mad Max Filmreihe und basiert lose auf dem 2015 erschienenen und von George Miller, Nico Lathouris und Mark Sexton geschriebenen Comic Mad Max: Fury Road.
Gedreht wurde zwischen August 2021 und Januar 2023 an 29 Drehtagen in Deutschland und Spanien.[1] 3 der 6 Drehblöcke fanden in Heidenheim statt. 275 Leute von 5 Kontinenten waren an der Produktion beteiligt.[2]
Die beiden Regisseure des Films Erik van Schoor und Adrian Martin, sowie der Kameramann Johannes Pfau produzierten den Film. Der Film wurde von ihnen größtenteils privat finanziert, die Kosten betrugen in etwa 70.000€. Ein unterer fünfstelliger Betrag wurde durch Spenden eingenommen.[3]
Für den Film wurden ein halbes Duzend Autos selbst gebaut, ein Storyboard mit über 500 Einzelbildern gezeichnet, über 50 individuelle Kostüme hergestellt und etliche Drehorte postapokalyptisch umgebaut. Die Musik wurde von Dimitris Dodoras komponiert und durch das Budapest Scoring Orchestra eingespielt. Der Filmton wurde in Dolby Atmos abgemischt.[4]
Bureau Dada und PixStone Images, eine VFX-Firma aus Indien, die bereits an Filmen wie Avatar: The Way of Water und Wakanda Forever mitwirkte, co-produzierten den Film.
Die Premiere des Films fand am 24. April 2024 im delphi LUX in Berlin statt[5], die Veröffentlichung auf YouTube am 5. Mai 2024.
Am 15.September sowie 19. September 2024 lief der Film im ARRI Kino München sowie im Zoo Palast Berlin auf den größten Leinwänden der beiden Städte und erstmals in Dolby Atmos. Die Vorstellungen fanden in Verbindung mit einer Wieder-Aufführung von Mad Max: Fury Road statt.[6]
Stand 25. Dezember 2024 hat der Film über 2,04 Millionen Views bei einer Kanal-Größe von 10.400 Followern.[7]
Rezeption
Hope and Glory wurde in etlichen Podcasts (Cinema Strikes Back[8], Robservations[9], Leinwandliebe[10], Zwei wie Pech und Schwafel[11] mit David Hain und Robert Hofmann, Aus dem Off mit u.a. Shawn Bu[12]), YouTube-Shows (Kino Plus[13], Riecks Filmkritiken[14], BeHaind[15]), Film-Zeitschriften (Film&TV Kamera[16], Cinema[17]) und Film-Blogs besprochen und stieß auf überwiegend positive Kritiken.
Insbesondere als selbst-finanziertes Fan-Projekt habe der Film eine herausragende Qualität, die sich mit Kinofilmen mit hohem Budget messen lassen kann.
Kino Plus produzierte eine Sondersendung zum Film, bei dem Daniel Schröckert Regisseur Erik van Schoor und Kameramann Johannes Pfau interviewte.[18]
Robert Meyer Burnett bezeichnete den Film als „pretty damn impressive - verdammt beeindruckend“.[19]
Brendan McCarthy, Autor von Mad Max: Fury Road und Mark Sexton, Storyboard Artist von Mad Max: Fury Road und Autor des gleichnamigen Comic Buchs sprachen ihre Wertschätzung für das Projekt aus.[20]
Die Produzenten des Films veröffentlichten am 4. Juli 2024 einen Video Call mit Mark Sexton, in welchem sie über die Parallelen des Kurzfilms zum Comic Buch sowie Hintergründe zu Mad Max: Fury Road und Furiosa: A Mad Max Saga sprechen.[21]
Weblinks
- Kanal von Brightstone Pictures auf YouTube
- Trailer Hope and Glory auf YouTube
- madmax-shortfilm.com: Website des Films
- Hope and Glory bei IMDb
Einzelnachweise
- ↑ Crew United Seite. In: Crew United. Crew United, Lutz und Zenglein GbR, abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ The Road to Hope and Glory. In: madmax-shortfilm.com. Brightstone Pictures, 7. April 2024, abgerufen am 27. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ Maximilian Haller: „Hope and Glory“: Heidenheimer „Mad Max“-Fanfilm feiert Premiere. In: hz.de. Heidenheimer Zeitung, 12. April 2024, abgerufen am 30. April 2024.
- ↑ Erik van Schoor: The Road to Hope and Glory (PDF). In: madmax-shortfilm.com. Brightstone Pictures, 7. April 2024, abgerufen am 27. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ Cyrus Rahbar: Film-Premiere. In: filmmakers.eu. filmmakers.eu, 9. April 2024, abgerufen am 30. April 2024.
- ↑ HOPE AND GLORY gets a Cinema Double Feature with Mad Max: FURY ROAD! In: instagram.com. 21. August 2024, abgerufen am 27. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ Hope and Glory auf YouTube. In: YouTube. 5. Mai 2024, abgerufen am 25. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ Cinema Strikes Back Podcast über Hope and Glory. In: funk. 24. Mai 2024, abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ Join the filmmaking team behind HOPE AND GLORY, the EPIC MAD MAX fan film!!! Robservations #965. In: YouTube. Robert Meyer Burnett, 5. Mai 2024, abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ Mad Max: Absoluter Kult! In: spotify.com. 15. Mai 2024, abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ Robert Hofmann, David Hain: Episode 163 - Wenn die Fans es selbst in die Hand nehmen. In: Spotify. 16. Mai 2024, abgerufen am 27. Dezember 2024.
- ↑ Shawn Bu, René Eschke: 25: HOPE & GLORY – A Mad Max Fan-Film Story. In: ausdemoffpodcast.de. 9. Mai 2024, abgerufen am 25. Dezember 2025.
- ↑ Kino+ #480. In: YouTube. 9. Mai 2024, abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ Michel Rieck: HOPE AND GLORY: Interview mit Regisseur Erik van Schoor zum erfolgreichen MAD MAX - Fanfilm. In: YouTube. 16. September 2024, abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ David Hain: Ein Meilenstein für die Ewigkeit - Mad Max: Fury Road - Die besten Filme aller Zeiten. In: YouTube. 15. Mai 2024, abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ Timo Landsiedel: At Work: DoP Johannes Pfau - Starker Gestaltungswille. In: Marco Parrillo (Hrsg.): Film&TV Kamera. 1. Auflage. 73. Jahrgang, Nr. 6.2024. Ebner Media Group GmbH & Co. KG, Köln 17. Mai 2024.
- ↑ Furiosa: A Mad Max Saga. In: Cinema. Nr. 6/24. TV SPIELFILM Verlag GmbH, Hamburg 23. Mai 2024.
- ↑ Daniel Schröckert: Die Geschichte hinter dem AUSNAHME-FILM! MAD MAX: HOPE & GLORY. In: YouTube. Kino Plus, 2. Juli 2024, abgerufen am 25. Dezember 2024.
- ↑ Robert Meyer Burnett: Is Netflix's 3 BODY PROBLEM a WORTHY Adaptation? PLUS...the State of Fandom... In: youtube.com. YouTube, 6. April 2024, abgerufen am 30. April 2024 (englisch).
- ↑ Die Geschichte hinter dem AUSNAHME-FILM! MAD MAX: HOPE & GLORY. In: YouTube. 2. Juli 2024, abgerufen am 27. Dezember 2024.
- ↑ Erik van Schoor, Johannes Pfau, Adrian Martin: FURY ROAD, FURIOSA: working with George Miller, the Mad Max graphic novel and watching Hope & Glory. In: YouTube. 4. Juli 2024, abgerufen am 27. Dezember 2024 (englisch).