Henriette Charlotte von Nassau-Idstein
Henriette Charlotte von Nassau-Idstein (* 9. November 1693 auf Schloss Idstein; † 8. April 1734 im Schloss Delitzsch) war die Ehefrau des Herzogs Moritz Wilhelm von Sachsen-Merseburg und Geliebte ihres Oberhofmarschalls Friedrich Carl von Pöllnitz, der der Vater ihrer einzigen Tochter war.
Sie war die Tochter des Fürsten Georg August Samuel von Nassau-Idstein und der Henriette Dorothea geb. Prinzessin von Oettingen. 1711 heiratete sie in Idstein heimlich den Herzog Moritz Wilhelm von Sachsen. Diese Ehe blieb kinderlos.
Literatur
- Manfred Wilde: Zwischen Ehebruch und Staatsräson. Das außereheliche Verhältnis von Herzogin Henriette Charlotte von Sachsen-Merseburg als diplomatisches Ränkespiel. In: Martina Schattkowsky/Manfred Wilde (Hrsg.): Sachsen und seine Sekundogeniturfürstentümer. Schriften zur Sächsischen Geschichte und Volkskunde, Band 33. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2010, S. 257–287.
- Manfred Wilde: Liebeslust und Standesdünkel. In: Barockschloss Delitzsch. Manfred Wilde und Nadine Kinne (Hrsg.). Edition Leipzig, Leipzig 2007, S. 42–46. ISBN 978-3-361-00622-5.
Personendaten | |
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NAME | Henriette Charlotte von Nassau-Idstein |
KURZBESCHREIBUNG | Herzogin von Nassau-Idstein, durch Heirat Herzogin von Sachsen-Merseburg |
GEBURTSDATUM | 9. November 1693 |
GEBURTSORT | Schloss Idstein |
STERBEDATUM | 8. April 1734 |
STERBEORT | Schloss Delitzsch |