Heinkel HE 8

Heinkel HE 8
Eine dänische Heinkel HE 8 (H.M.II)
Eine dänische Heinkel HE 8 (H.M.II)
Typ Seeaufklärer
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Heinkel
Erstflug 1928[1]
Indienststellung 1928
Produktionszeit

1928–1931, 1938

Stückzahl 22

Die Heinkel HE 8 (He.8) war als Küstenaufklärer für die dänische Marine von 1928 bis 1940 im Einsatz. Sie entstand aus der HE 5a mit einem aerodynamisch ausgeglichenen Seitenruder und bis Hinterkante Beobachtersitz mit Duralblech beplanktem Rumpfrücken. Auch das Tragwerk sowie die Schwimmer wurden von der HE 5a übernommen.

Triebwerk: Ein luftgekühlter 14-Zylinder-Doppelsternmotor Typ Armstrong Siddeley Jaguar IV mit 385 PS (HE 8a) oder ein Jaguar VIC mit 430 PS (HE 8b) oder ein Gnôme-Rhône Jupiter mit 480 PS (HE 8d) trieb eine zweiflüglige Holzluftschraube an.

Bewaffnung: Ein starr eingebautes, durch den Luftschraubenkreis feuerndes MG sowie im hinteren (dritten) Sitz ein bewegliches Einzel- oder Doppel-MG auf Drehkranz.

Ausrüstung: F.T.-Gerät und übliche damalige Seeausrüstung

Technische Daten

Kenngröße HE 8a[1] HE 8b[1]
Länge 11,53 m 12,76 m
Spannweite 16,8 m
Höhe 4,84 m
Flügelfläche 47,03 m²
Rüstmasse 1535 kg k. A.
Startmasse 2365 kg 2900 kg
Antrieb ein luftgekühlter 14-Zylinder-Sternmotor
Armstrong Siddeley Jaguar IV
ein luftgekühlter 14-Zylinder-Sternmotor
Armstrong Siddeley Jaguar VIC
Nennleistung 385 PS (283 kW) 430 PS (316 kW)
Höchstgeschwindigkeit 216 km/h in Bodennähe 215 km/h in Bodennähe
Landegeschwindigkeit 93 km/h 95 km/h
Steigzeit 3,0 min auf 1000 m Höhe k. A.
Reichweite 1290 km k. A.
Gipfelhöhe 6200 m

Literatur

  • Volker Koos: Ernst Heinkel Flugzeugwerke 1922–1932. Heel, Königswinter 2006, ISBN 3-89880-502-6, S. 30–32.
  • Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1919–1934. E. S. Mittler & Sohn, Herford 1984, ISBN 3-8132-0184-8, S. 135 u. 196.
Commons: Heinkel HE 8 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1919–1934. E. S. Mittler & Sohn, Herford 1984, ISBN 3-8132-0184-8, S. 196.