Hanfthal
Hanfthal (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Hanfthal | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Mistelbach (MI), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Mistelbach | |
Pol. Gemeinde | Laa an der Thaya | |
Koordinaten | 48° 42′ 3″ N, 16° 21′ 50″ O | |
Höhe | 190 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 576 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 12,53 km² (31. Dez. 2023) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 05050 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 13018 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Hanfthal (31629 008) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Hanfthal ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Laa an der Thaya im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 576 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024).[1] Bis Ende 1971 war Hanfthal eine eigenständige Gemeinde.[2]
Geografie
Das Rundangerdorf befindet sich südwestlich von Laa an der Einmündung der Laaer Straße in die Pulkautal Straße.
Geschichte
Der Ort dürfte um 1060 entstanden sein; die erste unkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1149, als im Passauer Urbar eine Besitzstandveränderung vermerkt wurde.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Hanfthal zwei Friseur, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Milchgenossenschaft, zwei Sattler, zwei Schmiede, ein Schuster, zwei Tischler, zwei Wagner und mehrere Landwirte ansässig.[3]
Mit 1. Jänner 1972 wurden im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung die bis dahin selbständigen Gemeinden Hanfthal und Wulzeshofen nach Laa an der Thaya eingemeindet.[2]
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 2. Band: Fatzihof bis Herrnlois. Mechitaristen, Wien 1834, S. 242 (Hanfthal – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 231.
Weblinks
- Hanfthal in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- http://www.hanfthal.at/ Offizielle Webseite
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 46. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 17. Januar 2025.
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 278