Grobengereuth

Wappen Deutschlandkarte
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Grobengereuth
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Grobengereuth hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 40′ N, 11° 40′ OKoordinaten: 50° 40′ N, 11° 40′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Orla-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Oppurg
Höhe: 470 m ü. NHN
Fläche: 5,64 km2
Einwohner: 194 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 34 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07389
Vorwahl: 036484
Kfz-Kennzeichen: SOK, LBS, PN, SCZ
Gemeindeschlüssel: 16 0 75 039
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Türkenhof 5
07381 Oppurg
Website: www.vg-oppurg.de
Bürgermeisterin: Martina Grau
Lage der Gemeinde Grobengereuth im Saale-Orla-Kreis
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Karte
Am Dorfteich

Grobengereuth ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Oppurg im thüringischen Saale-Orla-Kreis.

Lage

Grobengereuth und Daumitsch liegen auf einer Hochebene des nach Norden auslaufenden Südostthüringer Schiefergebirges. Die Gemarkungen beider Orte sind ringförmig mit Waldflächen umgeben. Über die Landesstraße 2359 von Ziegenrück mit Anschluss an die Bundesstraße 281 in Oppurg haben die Orte verkehrsmäßigen Anschluss.

Geschichte

Am 24. Juni 1500 wurde Grobengereuth und am 18. Juli 1223 der Ortsteil Daumitsch erstmals urkundlich erwähnt.[2] Grundherren waren u. a. die von Obernitz.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):

  • 1994: 244
  • 1995: 243
  • 1996: 241
  • 1997: 241
  • 1998: 252
  • 1999: 247
  • 2000: 242
  • 2001: 245
  • 2002: 240
  • 2003: 244
  • 2004: 247
  • 2005: 242
  • 2006: 232
  • 2007: 231
  • 2008: 229
  • 2009: 229
  • 2010: 226
  • 2011: 221
  • 2012: 218
  • 2013: 216
  • 2014: 205
  • 2015: 204
  • 2016: 203
  • 2017: 206
  • 2018: 202
  • 2019: 196
  • 2020: 196
  • 2021: 196
  • 2022: 190
  • 2023: 194
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Geschichtsdenkmale

Auf dem Friedhof des Ortsteiles Daumitsch erinnert ein Grabdenkmal an die dort begrabenen zwölf KZ-Häftlinge, die während eines Todesmarsches vom KZ Buchenwald nach dem KZ Flossenbürg, der durch den Ort führte, von SS-Männern ermordet wurden.[3]

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 99 und 52.
  3. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 221 f.
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