Gräf & Stift GSÜH 240 M12

Gräf & Stift
Gräf & Stift GSÜH 240 M12 der österreichischen Post, hier zu sehen im Besitz der OBK Omnibuskraftverkehr KG

Gräf & Stift GSÜH 240 M12 der österreichischen Post, hier zu sehen im Besitz der OBK Omnibuskraftverkehr KG

GSÜH 240 M12
Hersteller Gräf & Stift
Bauart Überland-Linienbus
Produktionszeitraum 1978–1987
Achsen 2
Motor Dieselmotor
Leistung 240 PS
Länge 11,68 m
Breite 2,5 m
Höhe 3,06 m
Achsstand 6000 mm
Wendekreis 22 m
Sitzplätze 51
Stehplätze 42
Leergewicht 9420 kg
Zul. Gesamtgewicht 16.000 kg
Vorgängermodell Steyr SL 12H 210
Nachfolgemodell Gräf & Stift GSÜH 290 M12
Ähnliche Modelle Magirus-Deutz L 117, Gräf & Stift GSL 240/60, Mercedes-Benz O 307, MAN SÜ 240, Steyr SML 14H 256

Der GSÜH 240 M12 war der VÖV-I-Standard-Überlandbus (StÜLB) von Gräf & Stift mit unterflur längs im Heck liegendem Dieselmotor. Er wurde von 1978 bis 1987 produziert.

1978 erschien als Überlandbus als Gräf & Stift GSÜH 240 mit 240 PS. Das Fahrzeug war für den Überland-, Gelegenheits- und Kombiverkehr gedacht. Das mit dem VÖV-I-Typ (MAN SL 200) gemeinsame Fahr- und Triebwerk erhielt jedoch eine andere Hinterachsübersetzung und eine Überland-Fahrzeugfront. Zum Einbau kam ein 6-Gang-Getriebe mit Knüppelschaltung von ZF. Das Armaturenbrett entsprach nicht dem VÖV-Standard, sondern war eine Eigenentwicklung von Gräf & Stift.

Der GSÜH 240 M12 wurde 1987 vom Gräf & Stift GSÜH 290 M12 abgelöst. Insbesondere die Österreichische Post und die Österreichische Bundesbahnen bestellten größere Stückzahlen.

Im Liniendienst sind GSÜH 240 nur noch extrem selten im Einsatz. Einige Gräf & Stift GSÜH 240 M12 sind noch im Gelegenheitsverkehr (z. B. bei der OBK Omnibuskraftverkehr KG und bei Retrobus) anzutreffen.

Technisch und optisch ähnliche Standard-Überlandbusse wurden damals auch von den Konkurrenten Magirus-Deutz L 117 (bis 1982) und Mercedes-Benz O 307 (bis 1987) gebaut.

Literatur