Geraszell
Geraszell Gemeinde Wiesenfelden | |
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Koordinaten: | 49° 3′ N, 12° 35′ O |
Höhe: | 663 m ü. NHN |
Einwohner: | 140 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1971 |
Geraszell ist ein Dorf und ein Ortsteil der Gemeinde Wiesenfelden im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Geographie
Das Dorf liegt auf einer Hochebene im Falkensteiner Vorwald an der Staatsstraße 2648, drei Kilometer nordöstlich von Wiesenfelden und zwei Kilometer südlich von Zinzenzell auf einer Höhe von etwa 663 m ü. NHN.
Geschichte
Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort mit 17 Anwesen zu verschiedenen Herrschaften, dem Pfleggericht Mitterfels (Obmannschaft Zinzenzell), der Hofmark Schönstein, der Herrschaft Oberbrennberg, der Hofmark Wiesenfelden und der Hofmark Haidenburg. 1821 war Geraszell eine patrimonialgerichtische Gemeinde im Steuerdistrikt Zinzenzell und der Pfarrei Wiesenfelden und mit 16 Familien. Die ehemalige Landgemeinde Geraszell mit einer Fläche von etwa 491 Hektar hatte keine weiteren Orte.[2] 1926 verlor die Gemeinde ihre Eigenständigkeit und wurde nach Heilbrunn eingemeindet.[3] Durch die Eingemeindung von Heilbrunn nach Wiesenfelden zum 1. Januar 1971 wurde Geraszell ein Gemeindeteil von Wiesenfelden.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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1840 | 119[3] |
1861 | 134[3] |
1867 | 143[3] |
1871 | 150[3] |
1875 | 143[3] |
1885 | 153[3] |
1900 | 154[2] |
1925 | 166[4][3] |
1950 | 165[5] |
1961 | 140[6] |
1970 | 155[7] |
1987 | 140[1] |
Literatur
- Max Piendl, Ludwig Holzfurtner: Mitterfels. Historischer Atlas von Bayern. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Teil Altbayern, Heft 62. München 2002, ISBN 3-7696-9695-6.
Weblinks
- Geraszell in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 241 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 383 (Digitalisat).
- ↑ a b c d e f g h Bayern 1840-1952: Historisches Gemeindeverzeichnis. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952. In: Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192. München 1953, S. 52 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 393 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 371 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 276 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 117 (Digitalisat).