Fabian Holland
bei Darmstadt 98 (2023)
Personalia
Geburtstag	11. Juli 1990
Geburtsort	Berlin, Deutschland
Größe	172 cm
Position	Abwehr
Junioren
Jahre	Station
0000–2003	FSV Forst Borgsdorf
2003–2009	Hertha BSC
Herren
Jahre	Station	Spiele (Tore)1
2008–2014	Hertha BSC II	85 (11)
2012–2014	Hertha BSC	23 0(0)
2014–	SV Darmstadt 98	278 0(7)
Nationalmannschaft
Jahre	Auswahl	Spiele (Tore)
2010	Deutschland U20	1 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 16. März 2024

Fabian Holland (* 11. Juli 1990 in Berlin) ist ein deutscher Fußballspieler. Er steht beim SV Darmstadt 98 als Mannschaftskapitän unter Vertrag und wird als Linksverteidiger eingesetzt.

Holland, der gebürtiger Berliner ist, begann beim FSV Forst Borgsdorf, einem Stadtteil-Verein von Hohen Neuendorf im Landkreis Oberhavel mit dem Fußballspielen, bevor er 2003 in die Jugendabteilung von Hertha BSC wechselte. Dort durchlief er alle Jugendmannschaften und rückte im Sommer 2008 in die zweite Mannschaft auf, deren Stammspieler er ab der Saison 2009/10 wurde. Im Sommer 2010 wurde festgestellt, dass Holland am Wolff-Parkinson-White-Syndrom leidet, weshalb er sich einer Herz-OP unterziehen musste.^[1] Er kehrte jedoch schnell ins Training zurück und stand Anfang Oktober 2010 schon wieder auf dem Platz. Anfang Februar 2011 durfte er erstmals mit den Profis trainieren.^[2] Am 21. April 2012 (32. Spieltag) debütierte er in der Profimannschaft, als er im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Startelf stand. Zunächst mit einem Profivertrag bis Ende Juni 2013 ausgestattet, wurde dieser im Dezember 2012 vorzeitig bis Ende Juni 2016 erweitert.^[3]

Für die Saison 2014/15 wurde Holland für eine Spielzeit an den Zweitligisten SV Darmstadt 98 ausgeliehen. Sein Debüt für die Lilien gab er am 17. Oktober 2014 im DFB-Pokal bei der 4:5-Heimniederlage nach Elfmeterschießen gegen den VfL Wolfsburg. Mit 26 Zweitligaspielen, in denen er ein Tor erzielte, trug er in der weiteren Saison zum Aufstieg in die Bundesliga bei. Am 5. Juli 2015 unterschrieb Holland einen Zweijahresvertrag in Darmstadt,^[4] da es eine Kaufoption bei der Leihe gab. 250.000 Euro mussten für das Jahr als Leihspieler gezahlt werden und 350.000 Euro Ablöse. Die Ablöse stieg jedoch durch den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga auf 500.000 Euro. Nach zwei Jahren und 44 Bundesligaspielen für Darmstadt stieg er mit den Lilien nach der Saison 2016/17 wieder in die zweite Liga ab. Seit Ende 2018 ist Holland Kapitän bei den Südhessen. Während der Saison 2020/21 wurde er im November positiv auf das Covid-19-Virus getestet.^[5] In der Saison 2020/21 kam er auf 29 Zweitligaeinsätze, ein Tor und erreichte mit der Mannschaft Platz 7 in der Liga. Seit August 2021 ist er Mitglied des SV Darmstadt 98.^[6] Die Saison 2021/22 unter Torsten Lieberknecht schloss er mit der Mannschaft auf dem vierten Platz ab. In den 34 Saisonspielen stand er nur eine Minute nicht als Kapitän auf dem Platz und steuerte drei Tore und vier Vorlagen bei. Im Dezember 2022 verlängerte er seinen Vertrag bis 2025.^[7]

Sein einziges Länderspiel bestritt Holland für die U20-Nationalmannschaft, die unter Trainer Ralf Minge gegen die U20-Nationalmannschaft Italiens spielte.

• Deutscher Zweitligameister: 2013
• Aufstieg in die Bundesliga: 2013, 2015, 2023

Holland wurde am 25. Mai 2020 Vater von einem Sohn.^[8]

• Fabian Holland in der Datenbank von weltfussball.de
• Fabian Holland in der Datenbank von transfermarkt.de
• Fabian Holland auf herthabsc.de

1. ↑ bz-berlin.de: Herz-Op! Sorgen um Fabian Holland
2. ↑ bz-berlin.de: Holland trainiert nun mit Hertha-Profis
3. ↑ herthabsc.de: Fabian Holland verlängert bis 2016, 13. Dezember 2012, abgerufen am 13. Dezember 2012
4. ↑ sv98.de: Fabian Holland bleibt bei den Lilien, 5. Juli 2015, abgerufen am 5. Juli 2015
5. ↑ Darmstadt 98: Positiver Corona-Test bei Holland. Abgerufen am 6. März 2021. 
6. ↑ Darmstadt 98: Holland wird Lilien-Mitglied. Abgerufen am 25. August 2021. 
7. ↑ Darmstadt 98: Bis 2025: Holland bekennt sich zum SV 98. Abgerufen am 20. Dezember 2022. 
8. ↑ Ingrid Geuckler-Palmert: Darmstadt ohne Holland nach Aue. 25. Mai 2020, abgerufen am 25. Mai 2020.