FA Women’s Community Shield

Der FA Women’s Community Shield ist der Supercupwettbewerb im englischen Frauenfußball. Der Wettbewerb ist mit dem FA Community Shield im Männerfußball vergleichbar und ist das erste Spiel einer jeden neuen Saison. Sämtliche Einnahmen werden wohltätigen Zwecken gespendet. Vorerst letzter Titelträger ist der FC Chelsea.

Geschichte

Der Wettbewerb wurde erstmals im Jahre 2000 ausgetragen. Beim ersten Mal hieß der Wettbewerb noch FA Women’s Shield. Arsenal London und Charlton Athletic trennten sich mit 1:1. Das Spiel wurde weder verlängert noch durch ein Elfmeterschießen entschieden. Die Einnahmen wurden der Breakthrough Breast Cancer Charity gespendet.[1]

Ab 2001 wurde der Wettbewerb unter dem heutigen Namen ausgetragen. Von 2009 bis 2019 fand der Community Shield nicht statt und nach einer Wiedereinführung im Jahr 2020 wurde er 2021 aufgrund des dichten Kalenders und der in diesem Jahr stattfindenden Olympischen Sommerspiele erneut nicht ausgetragen. Rekordsieger ist der FC Arsenal mit vier Erfolgen. Von den bisherigen neun Spielen fanden nur zwei ohne den FC Arsenal statt.

Modus

Im FA Women’s Community Shield trifft der amtierende Meister auf den amtierenden Pokalsieger. Sollte der Meister auch Pokalsieger sein so rückt der unterlegene Pokalfinalist nach. Steht es nach 90 Minuten unentschieden folgt ein Elfmeterschießen.

Die Spiele im Überblick

Jahr Spielort Sieger Ergebnis Finalist
2000 Fulham (London) Charlton Athletic 1:1 FC Arsenal
2001 Kingston upon Thames (London) FC Arsenal 5:2 Doncaster Belles LFC
2002 London FC Fulham 2:2, 5:3 i. E. FC Arsenal
2003 Mansfield FC Fulham 1:0 Doncaster Belles LFC
2004 Stevenage Charlton Athletic 1:0 FC Arsenal
2005 Milton Keynes FC Arsenal 4:0 Charlton Athletic
2006 Crewe FC Arsenal 3:0 FC Everton
2007 nicht ausgetragen
2008 Macclesfield FC Arsenal 1:0 FC Everton
2009–2019 nicht ausgetragen
2020 London FC Chelsea 2:0 Manchester City
2021 nicht ausgetragen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. The FA Women's Community Shield (Memento vom 5. Dezember 2008 im Webarchiv archive.today)