Europastadt
Den Beinamen Europastadt tragen einige Städte, die sich besonders dem Gedanken der europäischen Verständigung verpflichtet fühlen.
Obwohl einige der Städte, die sich Europastadt nennen, mit dem Europapreis des Ministerkomitees des Europarates ausgezeichnet wurden, besteht die inoffizielle Bezeichnung Europastadt unabhängig vom Europapreis. Den Beinamen Europastadt geben sich die Gemeinden selbst.
Folgende Städte nennen sich beispielsweise Europastadt:
Deutschland
- Aachen, im Dreiländereck der Niederlande, Belgien und Deutschland gelegen, Karlspreis
- Bocholt
- Breisach am Rhein
- Castrop-Rauxel
- Coburg (seit 30. Mai 2005)
- Darmstadt
- Eisfeld
- Frankfurt am Main, Sitz der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung
- Görlitz mit seiner polnischen Schwester Zgorzelec, die Europastadt Görlitz/Zgorzelec
- Guben (1991)
- Mülheim an der Ruhr[1]
- Neustadt in Holstein (Verleihung der Ehrenfahne 1969)
- Northeim (seit 1975)
- Passau (Verleihung der Ehrenfahne 1970, Verleihung des Europapreises 1980)
- Röttingen (1953)
- Saarlouis, im Dreiländereck von Frankreich, Luxemburg und Deutschland (2006)
- Schwarzenbek
- Traunreut
- Schotten[2]
- Stolberg (Harz) (Gemeinde Südharz)
- Villingen-Schwenningen (1976 Verleihung der Ehrenfahne des Europarats)
- Wiesbaden[3]
- Würzburg (Verleihung der Ehrenfahne am 22. Juni 1970, Verleihung des Europapreises am 14. Oktober 1973)
Österreich
Frankreich
- Straßburg, Sitz verschiedener europäischer Institutionen
Belgien
Einzelnachweise
- ↑ Europa. Europastadt Mülheim an der Ruhr. In: Mülheim an der Ruhr. Stadt Mülheim an der Ruhr, 28. Januar 2020, abgerufen am 18. März 2020.
- ↑ Demonstration in Schotten: "Europa ist großartig". In: Lauterbacher Anzeiger.
- ↑ Europäische Idee wird kommunal verankert. In: Wiesbaden lebt. 2. Oktober 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021 (deutsch).