Eremiteninseln
Eremiteninseln | ||
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Karte der Westlichen Inseln des Bismarck-Archipels, mit der Hermit Group im Osten | ||
Gewässer | Pazifischer Ozean | |
Geographische Lage | 1° 31′ S, 145° 4′ O | |
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Anzahl der Inseln | 17 | |
Hauptinsel | Luf | |
Gesamte Landfläche | 250 km² | |
Einwohner | 200 (2010) | |
Hermit Islands auf der unteren Karte (Seekarte) |
Die Eremiteninseln, deutsch auch Einsiedlerinseln, Luf-Gruppe, Hermitinseln bzw. Agomes genannt (englisch Hermit Islands, spanisch Los Eremitaños), sind eine Gruppe kleinerer Inseln in den Westlichen Inseln im westlichen Bereich des Bismarck-Archipels und gehören zu Papua-Neuguinea. Sie erstrecken sich zwischen 144°56'–145°8' östlicher Länge und 1°26'–36' südlicher Breite.
Geografie
Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Sieben Inseln, darunter die fünf größeren der Gruppe (Jalun, Tset, South Gochonsipi, Luf, North Gochonsipi) sowie die drei kleinen Inseln Akib, Bcock und Maron liegen in der Lagune, während auf dem Saumriff 10 Koralleninseln liegen, wie es typisch für ein Atoll ist: Leabon, Pechu, Makan, Pianau, Kocheran und Amot im Süden, Tatahau, Kena und Mono im Nordwesten, sowie Pemei im Osten.[1] Das Riff hat einige Durchfahrten in die Lagune. Die mit 244 m höchste Erhebung des Archipels liegt auf der Hauptinsel Luf.
Die einzige bewohnte Insel mit einer Bevölkerung von rund 200 Einwohnern ist Luf.[2]
Geschichte
1781 versuchte der spanische Seefahrer Francisco Mourelle mit der La Princessa, eine südliche Route von den Philippinen nach Mexiko zu finden. Auf dieser Reise kartierte er verschiedene Inseln der Eremiteninseln.[3]
Die Inseln gehörten zwischen 1884 und 1918 zu der deutschen Kolonie Deutsch-Neuguinea. Die Handelsniederlassung Wahlenburg – eine mehrstöckige Villa im Kolonialstil[4] und die Poststation der Firma Heinrich Rudolph Wahlen GmbH[5] – befand sich auf der Insel Maron, sie ist in den 1960er Jahren abgebrannt. Auf der Forschungsreise der Planet in den Jahren 1906 und 1907 erfolgte eine der ersten Vermessungen der Inseln.[6]
Liste der Inseln
Die 17 Inseln im Überblick und gruppiert nach Lage:[7]
South Reef | North West Reef | East Reef | Lagune |
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Jalun ist mit rund 244 Metern die höchste der Westlichen Inseln.
Literatur
- Stichwort: Hermitinseln. Online in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band II, Seite 63. Leipzig, 1920.
Weblinks
- Ben Hartshorne: Coral Reef Health and Vitality Observations. Planetary Coral Reef Foundation, archiviert vom am 7. Oktober 2008 (englisch).
- Manus Province: Agricultural System. (pdf, 55 kB) The Australian National University, Canberra, 2. November 2007, S. 48–54, archiviert vom am 31. Juli 2008; abgerufen am 20. Juli 2018 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Papua New Guinea – Hermit Islands. In: Oceandots.com. Archiviert vom am 28. Dezember 2010; abgerufen am 20. Juli 2018 (englisch).
- ↑ Alamo SCI newsletter 10/2010. (pdf) Alamo Chapter San Antonio Texas Safari Club International (Alamo SCI), ehemals im ; abgerufen am 20. Juli 2018 (englisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Max Quanchi: Historical Dictionary of the Discovery and Exploration of the Pacific Islands. The Scarecrow Press. 2005. S. 180. ISBN 0810853957.
- ↑ Historisches Foto der Villa Wahlenburg auf Maron (Eremiteninseln).
- ↑ Wahlen G.m.b.H., Heinrich Rudolph ( des vom 5. Juli 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , in: Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon. Band III, Quelle & Meyer, Leipzig 1920, S. 656.
- ↑ Reichs-Marine-Amt (Hrsg.): Forschungsreise S.M.S. „Planet“ 1906/07. 1. Band: Reisebeschreibung. Verlag von Karl Siegismund, Berlin 1909, S. 81 f. (online auf dem Open-Access-Publikationsserver der Humboldt-Universität zu Berlin).
- ↑ Geography of the Western Islands: Geographical Names in the Western Islands. The Wuvulu Research Center, abgerufen am 20. Juli 2018 (englisch).