Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 1976
76. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften | |
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Stadt | Frankfurt am Main 6 weitere Orte |
Stadion | Waldstadion |
Wettbewerbe | Frankfurt/Main: 34 Weitere Orte: 24 |
Eröffnung | 13. August 1976 |
Schlusstag | 15. August 1976 |
Chronik | |
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Die 76. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften wurden vom 13. bis 15. August 1976 im Frankfurter Waldstadion ausgetragen.
Ausgelagerte Disziplinen
Wie in den Jahren zuvor wurden weitere Meisterschaftstitel an verschiedenen anderen Orten vergeben, in der folgenden Auflistung in chronologischer Reihenfolge benannt.[1]
- Crossläufe – Wetter an der Ruhr, 14. Februar mit Einzel- / Mannschaftswertungen für Frauen und Männer auf jeweils zwei Streckenlängen (Mittel- / Langstrecke)
- Marathonlauf – Krefeld, 16. Mai mit Einzel- / Mannschaftswertungen für Frauen und Männer[2]
- Langstaffeln, Frauen: 3 × 800 m / Männer: 4 × 800 m und 4 × 1500 m – Hannover, 5. September
- Mehrkämpfe (Frauen: Fünfkampf) / (Männer: Zehnkampf) – Hannover, 4./5. September mit Einzel- und Mannschaftswertungen
- 10.000 m (Männer) sowie 3000 m und 400 m Hürden (Frauen) – Lübeck, 11. September
- 50-km-Gehen (Männer) – Rhede, 10. Oktober mit jeweils Einzel- und Mannschaftswertungen
Sportliche Leistungen
Diese Meisterschaften fanden nach den Olympischen Spielen in Montreal statt, dienten also nicht wie sonst üblich als wichtiges Qualifikationskriterium und Bewährungsprobe für das sportliche Großereignis des Jahres. So wurde allgemein ein vielleicht nicht besonders hohes Niveau erwartet, was sich jedoch nicht bestätigte. Der Titel eines Deutschen Meisters und ein gutes Abschneiden waren vielen Athleten so wichtig, dass die Veranstaltung ihren bedeutenden Stellenwert auch in diesem Jahr behielt. Auch in einem Artikel der Zeitschrift Die Zeit wird dieses Thema aufgegriffen und kommentiert.[3]
Rekorde
Es gab drei bundesdeutsche Rekorde (BR), davon einer für Vereinsstaffeln (BRV).
- Bundesdeutscher Rekord für Vereinsstaffeln:
- 4 × 1500 m Staffel: 15:12,8 min – TuS 04 Leverkusen (Eberhard Weyel, Peter Belger, Paul-Heinz Wellmann, Thomas Wessinghage)
- Bundesdeutsche Rekorde:
- 3000 m: 9:05,6 min – Brigitte Kraus (ASV Köln)
- Fünfkampf: 4924 P (1971er Wertung / 1981er Wertung: 4963 P) – Eva Wilms (ESV Neuaubing)
Medaillengewinner, Männer
Die folgende Übersicht fasst die Medaillengewinner und -gewinnerinnen zusammen. Eine ausführlichere Übersicht mit den jeweils ersten acht in den einzelnen Disziplinen findet sich unter dem Link Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 1976/Resultate.
Medaillengewinnerinnen, Frauen
Literatur
- Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Band 2 1973–1981. Waldfischbach 1982.
Weblinks
- Leichtathletik-Meister der Bundesrepublik Deutschland (1960–1990) auf gbrathletics.com, abgerufen am 9. April 2021
- Deutsche Leichtathletik-Meister (bis 2003) auf sport-komplett.de, abgerufen am 9. April 2021
Einzelnachweise
- ↑ Austragungsorte der Deutschen Leichtathletik - Meisterschaften seit 1946 ( des vom 8. Juli 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 250 kB), abgerufen am 9. April 2021
- ↑ Ergebnisse der Deutschen Marathon-Meisterschaften in Krefeld am 16. Mai, marathonspiegel.de, abgerufen am 9. April 2021
- ↑ Das große Staunen über so viel Ehrgeiz. In: Die Zeit 20. August 1976, zeit.de, abgerufen am 13. April 2023