Deutsche Kommission Justitia et Pax

Die Deutsche Kommission Justitia et Pax ist seit 1967 ein zentrales Beratungsgremium der römisch-katholischen Kirche in Deutschland. Sie ist für Fragen der internationalen Verantwortung zuständig.

Teilnehmer und Trägerschaft

Träger der Kommission sind die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Neben leitenden Vertretern dieser Gremien gehören der Kommission auch Mitarbeiter des Katholischen Büros sowie weiterer katholischen Organisationen, Hilfswerke und Experten für internationale Politik an.

Aufgaben

Die Kommission bemüht sich um eine Vernetzung der römisch-katholischen Akteure, die sich mit internationalen Fragen befassen. Zu diesem Zweck erarbeitet sie kirchliche Beiträge für die Gestaltung der Entwicklungs-, Friedens- und Menschenrechtspolitik Deutschlands auf der Grundlage von kirchlicher Sozial- und Friedenslehre und der Erfahrungen katholischer Organisationen in der internationalen Zusammenarbeit. Sie steht im Dialog mit Parlament, Regierung, Parteien und gesellschaftlichen Kräften zu den Fragen der genannten Bereiche und erarbeitet Konzepte für die kirchlichen Bemühungen in diesen Arbeitsfeldern.

Vorstand

Seit dem Oktober 2024 ist der Paderborner Erzbischof Udo Bentz Vorsitzender der Kommission; er löst den Bischof von Hildesheim, Heiner Wilmer SCJ, ab, der die Kommission seit 2019 geleitet hatte. Stellvertretende Vorsitzende sind der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Marc Frings, und die Geschäftsführerin von Agiamondo, Claudia Lücking-Michel. Zum Vorstand gehören weiter der Hauptgeschäftsführer von Misereor, Andreas Frick, der Hauptgeschäftsführer von Renovabis, Thomas Schwartz, sowie der Leiter des Bereichs Weltkirche und Migration im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Ulrich Pöner.

Mitglieder (Auswahl)