Die DDR-Leichtathletik-Hallenmeisterschaften wurden 1966 zum dritten Mal ausgetragen und fanden am 27. Februar wie in den beiden Jahren zuvor in der Dynamo-Sporthalle im Sportforum von Ost-Berlin statt, bei denen in 20 Disziplinen (12 Männer/8 Frauen) die Meister ermittelt wurden.
Bei den Männern gelang es fünf Athleten (Flehr (800 m), May (1500 m), Herrmann (3000 m), Nordwig (Stab) und Hoffmann (Kugel) sowie der Staffel vom SC Leipzig (4 × 2 Runden)) ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, was bei den Frauen nur (Wieczorek (Weit) sowie der Staffel vom SC Dynamo Berlin (4 × 1 Runde)) gelang. Für Siegfried Herrmann, Wolfgang Nordwig und der Frauenstaffel vom SC Dynamo Berlin waren es die dritten Titel in Folge.
Die sportlichen Höhepunkte waren die neuen Hallenweltbestleistungen von Margitta Gummel im Kugelstoßen und von Siegfried Herrmann im 3000-Meter-Lauf. Für neue DDR-Hallenbestleistungen sorgten Karin Burneleit im 800-Meter-Lauf, Hartmut Koch im 400-Meter-Lauf und Jürgen May im 1500-Meter-Lauf auf.
Zu zwei Meisterehren kamen in diesem Jahr Ingrid Tiedtke und Harald Eggers. Mit insgesamt 4 Gold-, 8 Silber- und 5 Bronzemedaillen stellte wie in den Jahren zuvor der SC Dynamo Berlin die erfolgreichste Mannschaft bei den Meisterschaften.