Chrom(III)-chromat
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Chrom(III)-chromat | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Cr2(CrO4)3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
dunkelvioletter bis schwarzer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 466,70 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
2,27 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser (96,6 g·l−1)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Zulassungsverfahren unter REACH |
besonders besorgniserregend: krebserzeugend (CMR)[3]; zulassungspflichtig[4] | |||||||||||||||
MAK | ||||||||||||||||
Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Chrom(III)-chromat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Chromate (ein Salz der Chromsäure). Es tritt häufig auch als Hexahydrat Cr2(CrO4)3·6H2O auf.
Eigenschaften
Chrom(III)-chromat ist ein starkes Oxidationsmittel.
Verwendung
Chrom(III)-chromat kann zur Herstellung von Chrom(IV)-oxid[6] und zur Beschichtung von Metallen verwendet werden.[7]
Sicherheitshinweise und gesetzliche Regelungen
Chrom(III)-chromat ist brandfördernd. Es wurde im Dezember 2011 aufgrund seiner Einstufung als krebserzeugend (Carc. 1B) in die Kandidatenliste der besonders besorgniserregenden Stoffe (Substance of very high concern, SVHC) aufgenommen.[3] Im August 2014 wurde Chrom(III)-chromat danach in das Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe mit dem Ablauftermin für die Verwendung in der EU zum 22. Januar 2019 aufgenommen.[4][8] Als Chrom(VI)-Verbindung unterliegt Chrom(III)-chromat außerdem den Beschränkungen im Anhang XVII, Nummer 47 und 72 der REACH-Verordnung (in Deutschland umgesetzt durch die Chemikalien-Verbotsverordnung).[9]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Chrom(III)-chromat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 28. Mai 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Dichromium tris(chromate) im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ a b Eintrag in der SVHC-Liste der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 20. August 2014.
- ↑ a b Eintrag im Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 20. August 2014.
- ↑ Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach Chrom(VI)-Verbindungen), abgerufen am 27. Oktober 2015.
- ↑ Patent EP0304851B1: Verfahren zur Herstellung von modifiziertem, ferromagnetischem Chromdioxid. Angemeldet am 23. August 1988, veröffentlicht am 3. November 1993, Anmelder: BASF AG, Erfinder: Bernd Meyer et al.
- ↑ henkel.com: Alodine 1132 Touch-N-Prep Light Metals Conversion Coating ( vom 5. März 2016 im Internet Archive) (MSDS eines Beschichtungsgemisches, englisch), abgerufen am 29. August 2013.
- ↑ Verordnung (EU) Nr. 895/2014
- ↑ ECHA: Liste der beschränkten Stoffe – Anhang XVII der REACH-Verordnung, abgerufen am 5. September 2020.