Brenk wuchs als Sohn einer Slowakin und eines Jugoslawen, die in den 1970er-Jahren nach Österreich eingewandert waren, in Wien-Kaisermühlen auf.[1]
Erste Anerkennung fand Brenk Sinatra durch Produktionen für Rapper wie Kamp, MAdoppelT, Skero, Nico Suave und Ghemon. Später folgten Kollaborationen mit den US-amerikanischen Rappern King Tee, Marvwon und Guilty Simpson. 2008 veröffentlichte Brenk Sinatra sein erstes Instrumental-Album „Gumbo“ auf dem Wiener Label „Supercity“. Im Sommer 2010 erschien das mit Fid Mella produzierte Instrumental-Album „Chop Shop“ im Rahmen der Hi-Hat-Club-Reihe des Kölner Plattenlabels Melting Pot Music. Das 2011 ebenfalls auf Melting Pot Music veröffentlichte Instrumental-Album „Gumbo II“ gilt für den Künstler selbst als sein musikalisches Aushängeschild und fand Beachtung in der Hip-Hop-Szene.
2012 schloss er sich mit Dexter und Suff Daddy zum Produzententrio Betty Ford Boys zusammen, das 2013 ein Album veröffentlicht hat.[2]
Am 3. November 2012 erschien das Album der gleichnamigen Gruppe „Supa Soul Sh*t“ (kurz: S3), die aus Brenk Sinatra und dem US-amerikanischen Soul-Sänger Bonny Miles Bonny besteht. Das 2013 erscheinende Album „Which Way Iz West“ des Westcoast-RappersMC Eiht wird auf dem Label Year Round Records von DJ Premier erscheinen, die im vorab veröffentlichte EP „Keep it Hood“ soll als Vorgeschmack zum Album dienen und wurde komplett von Brenk Sinatra produziert.
Nach zahlreichen Produktionen für Künstler aus dem deutschsprachigen Raum sowie der Veröffentlichung seiner Instrumental-Alben Gumbo II (2011), Midnite Ride (2015), Midnite Ride II (2019) sowie Boss Spieler University (2021) gründete Brenk Sinatra 2021 das Label "Wave Planet Records" und den dazugehörigen Verlag "Wave Planet Publishing".
Musikalische Einflüsse
Neben Gangsta-Rap von der Westcoast und Hip-Hop aus Detroit finden sich die wichtigsten Einflüsse von Brenk Sinatras Produktionen in der Soulmusik der 1960er und 1970er Jahre, aber auch im deutschen Krautrock der späten 1960er Jahre.
Nominierungen
Brenk Sinatras „Gumbo 2“ wurde als erstes instrumentales Hip-Hop-Album für den Amadeus Award 2012 nominiert.