Braunsel
Braunsel | ||
Die Braunsel im gleichnamigen Naturschutzgebiet | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 1133934 | |
Lage | Schwäbische Alb
| |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | östlich von Emeringen 48° 14′ 8″ N, 9° 31′ 47″ O | |
Quellhöhe | 520 m ü. NN | |
Quellschüttung[2] | MQ MHQ |
400 l/s 1,5 m³/s |
Mündung | vor Rechtenstein von links und Westsüdwesten in die obere DonauKoordinaten: 48° 14′ 23″ N, 9° 32′ 19″ O 48° 14′ 23″ N, 9° 32′ 19″ O | |
Mündungshöhe | 515 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 5 m | |
Sohlgefälle | 5 ‰ | |
Länge | 1 km[3] | |
Einzugsgebiet | 5,238 km²[3] an der Oberfläche | |
Die Braunsel (vorne rechts) mündet in die Donau |
Die Braunsel ist ein linker Zufluss der Donau bei Rechtenstein in Baden-Württemberg. Es handelt sich mit einer Länge von gerade einmal einem Kilometer um einen der kürzesten Nebenflüsse der Donau.
Geographie
Braunselquellen
Die Braunsel entspringt mehreren starken Karstquellen östlich von Emeringen am Rande des Bergwaldes. Die insgesamt 32 Quellen können zeitweise bis zu 1500 Liter pro Sekunde[2] schütten, durchschnittlich sind es 400 l/s.[4] Das Quellwasser stammt zum Großteil aus der nördlich verlaufenden Lauter, wo sich zwischen Indelhausen und Lauterach Versickerungsstellen befinden. Das gesamte Einzugsgebiet der Braunselquellen reicht vermutlich noch weiter über das Große Lautertal hinaus.
Verlauf
Die vielen Quellen lassen die Braunsel auf wenigen hundert Metern zu einem kleinen Fluss anwachsen. Aufgrund der kurzen Länge besteht kaum Eintrübung des klaren Wassers. Die etwa 6 Meter breite Braunsel durchfließt das gleichnamige Naturschutzgebiet und mündet am Fuß der Hochwarthfelsen, westlich von Rechtenstein, in die obere Donau. Bei Hochwasser vereinen sich beide Flüsse zu einem See.
Naturschutz
Die Braunsel ist seit 1991 besonders geschützt. Ein 40,2 Hektar großes Areal auf den Gemarkungen Emeringen und Rechtenstein wurde vom Regierungspräsidium Tübingen zum Naturschutzgebiet Braunsel erklärt.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hans Graul: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 179 Ulm. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952. → Online-Karte (PDF; 4,8 MB)
- ↑ a b Schüttung nach einer Informationstafel im Braunselhau.
- ↑ a b Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ www.alb-donau-kreis.net (pdf) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.