Barbara Kühl
Barbara Kühl, geb. Münch, Pseudonym: Barbara von Stärk (* 28. November 1939 in Heydebreck (Oberschlesien)) ist eine deutsche Schriftstellerin und Hörspielautorin.[1]
Leben
Barbara Kühl wurde in Oberschlesien geboren und wuchs auf der Insel Poel auf. Nach dem Abitur arbeitete sie als Finanzsachbearbeiterin, Lohnbuchhalterin und Sachbearbeiterin für Information und Dokumentation. In den Jahren 1962 bis 1963 war sie nebenberuflich für die Betriebszeitung und 1972 bis 1976 für die Presse tätig und arbeitete von 1978 bis 1991 als freie Schriftstellerin. Sie veröffentlichte vorwiegend Kinderbücher und wurde als Autorin von Hörspielen tätig.[2] Sie war ab April 1991 als Ortschronistin tätig und ab 1. Januar 1994 als Redakteurin des Amtsblattes „Mäckelbörger Wegweiser“.
Von 1983 bis 1990 war Barbara Kühl Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR und seit 1990 des Verbands deutscher Schriftsteller. Ihr 1980 veröffentlichtes Kinderbuch Til und der Körnerdieb wurde zwei Jahre später vom Regisseur Dietmar Hochmuth für die DEFA unter dem Titel Mein Vater ist ein Dieb verfilmt.[3]
Barbara Kühl ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie lebt in Bad Kleinen.
Ehrungen
- 1980 Förderpreis des Kinderbuchverlags Berlin
Werke (Auswahl)
- Til und der Körnerdieb. (Erzählung), Kinderbuchverlag, Berlin 1980.
- Martin, oder Zwei linke Hände, Kinderbuchverlag, Berlin 1982.
- Fingerlang. (Hörspiel), 1982.
- Irrlichter, Kinderbuchverlag, Berlin 1986, ISBN 3-358-00523-2.
- Schlappohr und andere Erzählungen, Kinderbuchverlag, Berlin 1990 (Die kleinen Trompeterbücher, Band 195), ISBN 3-358-01565-3.
- Leo, das Luder, Kinderbuchverlag GmbH, Berlin 1993, ISBN 3-358-02052-5.
- Ein irrer Vogel, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1993, ISBN 3-358-02082-7.
- Spurensuche. Über das ehemalige Quarantäne- und Wohnlager Losten und den Friedhof "Moidentiner Wald". Geschichte und Geschichten. Verlag Stock & Stein, Schwerin 1992, ISBN 3-910179-03-7.
Literatur
- Förderkreis Literatur Mecklenburg-Vorpommern e. V. (Hrsg.): Schriftsteller in Mecklenburg/Vorpommern. federchen Verlag, Neubrandenburg 1994, ISBN 3-910170-19-6.
Weblinks
- Literatur von und über Barbara Kühl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Barbara Kühl im Katalog des Deutschen Literaturarchivs Marbach
- Literatur über Barbara Kühl in der Landesbibliographie MV
- Homepage des Verlages
Einzelnachweise
- ↑ Kürschners Deutscher Literatur-Kalender. 73. Jahrgang, 2022/2023. Band I: A-O. Walter De Gruyter, Berlin 2023, doi:10.1515/9783110770155. S. 506.
- ↑ Barbara Kühl EDITION digital. Abgerufen am 22. April 2023.
- ↑ Dem Leben auf der Spur - literarisch und dokumentarisch. EDITION digital präsentiert E-Book-Kollektion von Barbara Kühl. Abgerufen am 22. April 2023.
Personendaten | |
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NAME | Kühl, Barbara |
ALTERNATIVNAMEN | Münch, Barbara (Geburtsname); Stärk, Barbara von (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin und Hörspielautorin |
GEBURTSDATUM | 28. November 1939 |
GEBURTSORT | Heydebreck (Oberschlesien) |