Ahmad A. Hujeirat

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Ahmad A. Hujeirat (hebräisch אחמד א' חוג'ראת) ist ein deutsch-israelischer Astrophysiker und angewandter Mathematiker.

Hujeirat studierte angewandte Mathematik am Technion in Israel und schloss sein Studium 1988 mit dem Master of Science bei Oded Regev, Mario Livio und Nadav Liron ab. An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg promovierte er im Jahr 1994 bei Rolf Rannacher.[1] Er habilitierte 2006 in Physik an der Universität Basel[2] und 2011 in Astronomie an der Universität Heidelberg.[3]

Als Postdoktorand arbeitete er mit Harold York an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sowie mit Max Camenzind an der Landessternwarte Heidelberg, mit Andreas Burkert am Max-Planck-Institut für Astronomie, mit Jean Heyvaerts am Observatoire de Strasbourg, mit Friedrich-Karl Thielemann an der Universität Basel und mit John Papaloizou an der Queen Mary Universität in London. Derzeit leitet er die Computational Astrophysics & Algorithmic design-Gruppe am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg.[4]

Er ist der Gründungsherausgeber des im Zeitraum von 2014 bis 2020 aktiven[5] Journals Computational Astrophysics and Cosmology, Editor-in-Chief von Advances in Aerospace Science and Technology[6] und Mitglied im Herausgebergremium des Journal of Modern Physics.[7] Die beiden letztgenannten Journale werden vom wissenschaftlichen Verlag Scientific Research Publishing publiziert, welchem vorgeworfen wird, zu den sogenannten Raubverlagen zu gehören.[8]

Publikationen (Auswahl)

  • A method for computing compressible, highly stratified flows in astrophysics based on operator splitting. In: International Journal of Numerical Methods in Fluids. Band 28, Nr. 1, 1998, S. 1–22 (harvard.edu).
  • A model for the jet-disk connection in BH accreting systems. In: Astronomy & Astrophysics. Band 408, 2003, S. 415–430 (aanda.org [PDF]).

Einzelnachweise

  1. ↑ Ahmad A. Hujeirat im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet
  2. ↑ Habilitationen. In: unibas.ch. 30. Juni 2006, abgerufen am 22. Januar 2023.
  3. ↑ Ahmad A. Hujeirat. In: Interdisciplinary Center for Scientific Computing, Universität Heidelberg. Abgerufen am 22. Januar 2023 (englisch).
  4. ↑ Main Research Groups at the IWR. In: iwr.uni-heidelberg.de. Abgerufen am 22. Januar 2023.
  5. ↑ Computational Astrophysics and Cosmology | Volumes and issues. Dezember 2020, abgerufen am 4. November 2024 (englisch).
  6. ↑ Editorial Board AAST. In: scirp.org. Abgerufen am 22. Januar 2023.
  7. ↑ Editorial Board JMP. In: scirp.org. Abgerufen am 22. Januar 2023.
  8. ↑ Andreas Nishikawa-Pacher, Tamara Heck, Kerstin Schoch: Open Editors: A dataset of scholarly journals’ editorial board positions. In: Research Evaluation. Band 32, Nr. 2, 4. Oktober 2023, ISSN 0958-2029, S. 228–243, doi:10.1093/reseval/rvac037 (oup.com [abgerufen am 4. November 2024]).
Personendaten
NAME Hujeirat, Ahmad A.
KURZBESCHREIBUNG deutsch-israelischer Astrophysiker und Computermathematiker
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ahmad_A._Hujeirat