Acid King

Acid King
[[Datei:{{{Logo}}}|225x175px|rahmenlos|zentriert|alt=]]
[[Datei:|270x270px|rand|zentriert|alt=|Lori S. bei einem Auftritt mit Acid King]] Lori S. bei einem Auftritt mit Acid King
Allgemeine Informationen
Herkunft San Francisco, Vereinigte Staaten
Genre(s) Stoner Doom
Aktive Jahre
Gründung 1993
Auflösung
Website acidking.com
Aktuelle Besetzung
Lori S. (seit 1993)
Joey Osbourne (seit 1993)
Mark Lamb (seit 2006)
Ehemalige Mitglieder
Rafael „Rafa“ Martinez
E-Bass
Guy Pinhas
E-Bass
Brian Hill
E-Bass
Dan Southwick
E-Bass
Peter Lucas
zusätzlicher Gesang
Dale Crover

{{{Logobeschreibung unten}}}

Acid King ist eine Stoner-Doom-Band aus San Francisco. Sie wurde 1993 von Lori S. (Sängerin und Gitarristin), Joey Osbourne (Schlagzeuger) und Peter Lucas (Bassist) gegründet.[1] Seitdem hat die Band (mit wechselnder Besetzung) fünf Studioalben sowie drei EPs aufgenommen.

Geschichte

Der Name der Band ist auf das Buch Say You Love Satan von David St. Clair zurückzuführen. Dessen Protagonist Ricky Kasso, der 1984 in Northport, New York einen satanistischen Mord begangen hat, trägt (wie David Schneiderman, ein englischer Hippie der 1960er Jahre im Umfeld der Band The Rolling Stones[2]) den Spitznamen The Acid King. Lori S. zufolge stand der Bandname bereits fest, noch ehe sie sich mit Peter Lucas und wenige Monate später auch mit Joey Osbourne zu einer Band zusammen fand.[3] Acid King spielte zunächst einige Konzerte mit Bands wie The Melvins, The Obsessed und Hawkwind, bevor die Band 1994 ihre erste EP veröffentlichte.[1] Mit wechselnder Besetzung am Bass wurden bis 2006 zwei weitere EPs sowie drei Alben aufgenommen. Nach neunjähriger Schaffenspause folgte im Frühjahr 2015 die Veröffentlichung des vierten Studioalbums der Band, Middle of Nowhere, Center of Everywhere.[4]

Stil

Die Musik der Gruppe wird dem Stoner Doom zugeordnet. Vom traditionellen Doom Metal und Psychedelic Rock beeinflusst, ist die Musik von Acid King durch langsame, tief gespielte und stark verzerrte Gitarrenriffs charakterisiert, die von der markanten, „hypnotischen“ Stimme der Sängerin begleitet werden.[5]

In einem Interview mit The Obelisk nennt Lori S. das Album Middle of Nowhere, Center of Everywhere „erwachsener“ als die früheren Veröffentlichungen. Sie wies jedoch ebenso darauf hin, dass sich Acid King kaum veränderten und eher Nuancen des Klangs variiert wurden. Sie zieht hierbei Parallelen zu anderen populären Gruppen, deren Stil sich auch über Jahrzehnte nur geringfügig verändert hat. Lori S. nennt das Album, im Vergleich zu den früheren Acid-King-Veröffentlichungen ein atmosphärischeres und weniger auf Härte und Lautstärke bedachtes Album.[6]

Mitglieder

Derzeitige Mitglieder

Vormalige Mitglieder

  • Dale Crover – zusätzlicher Gesang auf der EP «Acid King»
  • Joey Osbourne – Schlagzeug (1993–2017)
  • Peter Lucas – E-Bass (1993–1996) – auf «Acid King» und dem Album «Zoroaster»
  • Dan Southwick – E-Bass (1996–1998) – auf «Down with the Crown»
  • Brian Hill – E-Bass (1998–1999) – auf «Busse Woods»
  • Guy Pinhas – E-Bass (1999–2005) – auf «Free...» sowie «III»
  • Rafa Martinez – E-Bass (2005–2006)
  • Mark Lamb – E-Bass (2006–2017)

Diskografie

Studio-Aufnahmen

Jahr Titel Label Anmerkungen
1994 Acid King Sympathy for the Record Industry EP, wiederveröffentlicht auf The Early Years
1995 Zoroaster Sympathy for the Record Industry Album, wiederveröffentlicht auf The Early Years
1997 Down with the Crown Man’s Ruin Records EP, wiederveröffentlicht als ein Split mit Altamont
1999 Busse Woods Man’s Ruin Records
Small Stone Records
Album, 2004 wiederveröffentlicht mit Bonustracks (Small Stone)
2007 wiederveröffentlicht als Schallplatte (Kreation)
2001 Free... Man’s Ruin Records EP, veröffentlicht als ein Split mit The Mystick Krewe of Clearlight
2005 Acid King III Small Stone Records Album, 2006 wiederveröffentlicht als Schallplatte (Kreation)
2006 The Early Years Leaf Hound Records Compilation mit remasters von Acid King and Zoroaster
2015 Middle of Nowhere, Center of Everywhere Svart Records Album
2023 Beyond Vision Blues Funeral Album

Beiträge zu Kompilationen

  • Not Fragile (BTO-Cover) auf In the Groove (1999 The Music Cartel)
  • Motorhead (Hawkwind Cover) auf Daze of The Underground (2003 Godreah Records)
  • The Stake (Steve Miller Band Cover) auf Sucking the 70's – Back in the Saddle Again (2006 Small Stone Records)

(Not Fragile und Motorhead wurden auf «Busse Woods» wiederveröffentlicht)

Literatur

  • Aleksey Evdokimov: Doom Metal Lexicanum. Cult Never Dies, London 2017, ISBN 978-0-9933077-6-8, S. 14 f. (englisch).
  • Garry Sharpe-Young: A-Z of Doom, Goth & Stoner Metal (= Rockdetector). Cherry Red Book, 2003, ISBN 1-901447-14-6, S. 4 f. (englisch).
  • Alex Milazzo (Hrsg.): Mondo Doom, Ceremonies ov Misfortunes. Heavy Music Artwork, Sevenoaks 2023, ISBN 978-1-80049-325-4, S. 18 f. (englisch).

Filmografie

  • Such Hawks Such Hounds: Scenes from the American Hardrock Underground. Dokumentarfilm von Jessica Hundley und John Srebalus (2009, DVDr, Long Song Pictures)
Commons: Acid King – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Heather Phares - Biografie von Acid King auf allmusic.com (englisch), abgerufen am 15. März 2016.
  2. Marc Spitz: Jagger. Rebel, Rock Star, Ramble, Rogue. 2011 (Gewidmet Brendan Mullen); deutsch: Mick Jagger. Rebell und Rockstar. Aus dem Amerikanischen von Sonja Kerkhoffs. Edel Germany, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8419-0122-4, S. 104–106.
  3. Information auf Facebook-Seite der Band (englisch), abgerufen am 15. März 2016.
  4. Ankündigung von Svart Records (Memento vom 15. März 2016 im Internet Archive) (englisch), abgerufen am 15. März 2016.
  5. Review auf Angry Metal Guy
  6. Acid King: Lori S. Interview. The Obelisk, abgerufen am 26. April 2017.