.il

Top-Level-Domain .il
Einführung 24. Oktober 1985
Kategorie Länderspezifisch
Registry Israel Internet Association
Vergabe uneingeschränkt

.il ist die länderspezifische Top-Level-Domain (ccTLD) Israels. Sie wurde am 24. Oktober 1985 eingeführt und wird bis heute von der Internet Society of Israel verwaltet.[1] Israel hat einen Antrag für eine Internationalisierte ccTLD .ישראל[2] gestellt.

Eigenschaften

Es gibt keine besonderen Beschränkungen bei der Vergabe.[3] Insbesondere ist kein Wohnsitz bzw. keine Niederlassung in Israel erforderlich, um eine .il-Domain zu registrieren. Ausdrücklich untersagt ist dagegen die Verwendung obszöner oder anstößiger Wörter, welche die öffentliche Ordnung stören können.[4]

Insgesamt darf eine .il-Domain zwischen drei und 63 Zeichen lang sein, seit Januar 2011 werden auch internationalisierte Domainnamen unterstützt.[5] Registrierungen werden ausschließlich auf dritter Ebene durchgeführt, es existieren folgende Bereiche:

Hackerangriff

Anfang des Jahres 2009 wurde bekannt, dass im Rahmen des Nahostkonfliktes mehrere Hacker der Vereinigung Team Evil von Marokko aus in Systeme einzelner Registrare und der Registry eingedrungen sind. Mehrere Domains wurden durch Manipulation des Domain Name Systems umgeleitet.[6][7]

Einzelnachweise

  1. Delegation Record for .IL. IANA, abgerufen am 7. April 2013 (englisch).
  2. IDN ccTLD Form of Interest | Israel. In: ICANN. Abgerufen am 25. Februar 2012 (englisch).
  3. Rules for the Allocation of Domain Names Under the Israel Country Code Top Level Domain. Israel Internet Association, abgerufen am 7. April 2013 (englisch).
  4. .il-Domain. united-domains, abgerufen am 7. April 2013 (Reiter „Besonderheiten“).
  5. Florian Hitzelberger: Neues von .fr, .il und .hotel. In: domain-recht. 26. Januar 2011, abgerufen am 7. April 2013 (vgl. erster Absatz).
  6. Niv Lillian: Israeli domain registration server hacked. In: Ynetnews. 1. Februar 2009, abgerufen am 7. April 2013 (englisch).
  7. Florian Hitzelberger: Neues von .il, .nl und .london. In: domain-recht. 21. Januar 2009, abgerufen am 7. April 2013 (vgl. zweiter Absatz).