Wolfgang Rosenberg (Eishockeyspieler)

Deutschland  Wolfgang Rosenberg
Geburtsdatum 3. Oktober 1951
Todesdatum 30. Juni 2022
Sterbeort Greiling, Deutschland
Spitzname Jack
Größe 193 cm
Gewicht 81 kg
Position Stürmer
Karrierestationen
1970–1975 Augsburger EV
1975–1977 EV Rosenheim
1977–1980 Düsseldorfer EG
1980–1981 EHC 70 München
1981–1982 Schwenninger ERC
1982–1984 ERC Freiburg
1984–1986 ECD Iserlohn
1986–1987 EHC Freiburg
1987–1989 Heilbronner EC
1989–1990 EV Ravensburg
1990–1991 Heilbronner EC
1991–1992 EC Peiting
1993–1994 EHC Freiburg

Wolfgang Rosenberg (* 3. Oktober 1951; † 30. Juni 2022 in Greiling[1]) war ein deutscher Eishockeyspieler, der unter anderem für den Augsburger EV, EV Rosenheim, die Düsseldorfer EG, den EHC 70 München, Schwenninger ERC, ERC Freiburg und ECD Iserlohn in der Bundesliga aktiv war.

Karriere

Wolfgang Rosenberg begann seine Karriere beim SC Reichersbeuern, bevor er in der Saison 1970/71 zum Augsburger EV (AEV) in die Bundesliga wechselte. In den folgenden Spielzeiten steigerte er seine Tor- und Punkteausbeute Jahr für Jahr. Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga war er in der Saison 1974/75 mit 28 Treffern der erfolgreichste deutsche Torschütze des AEV. Nach der Spielzeit wechselte er zurück in die Bundesliga und spielte zwei Jahre lang für den EV Rosenheim, der ihn im Sommer 1977 aus finanziellen Gründen an die Düsseldorfer EG (DEG) abgeben musste.[2] In der Saison 1979/80 wurde er mit der DEG Deutscher Vizemeister.

Über weitere Bundesliga-Stationen beim EHC 70 München und Schwenninger ERC kam er im Jahr 1982 zum Zweitligisten ERC Freiburg, dem er auch nach dem Aufstieg in der Saison 1982/83 in der höchsten Spielklasse erhalten blieb, bis der Verein seinen Spielbetrieb aus finanziellen Gründen einstellen musste. Nach zwei Jahren beim Bundesligisten ECD Iserlohn kehrte er im Jahr 1986 in den Breisgau zurück und spielte ein Jahr für den neu gegründeten EHC Freiburg, mit dem er die Zweitliga-Meisterschaft gewann.[3]

Es folgten ab 1987 zwei Jahre beim Heilbronner EC. Ab 1989 spielte er für jeweils eine Spielzeit beim EV Ravensburg und nochmals in Heilbronn sowie einige Monate beim EC Peiting. In allen drei Vereinen übernahm er die Rolle eines Spielertrainer. Nach fast zwei Jahren Pause kehrte er nochmals zum EHC Freiburg zurück, mit dem er in der Saison 1993/94 aus der Regionalliga in die neu geschaffene 1. Liga aufstieg, bevor er seine Karriere endgültig beendete. Als Trainer trat er zudem für kurze Zeit beim SC Bietigheim-Bissingen und im Nachwuchs des SC Riessersee in Erscheinung.

Im Verlauf seiner Karriere absolvierte Rosenberg acht Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft.[4]

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1983 Meister der 2. Bundesliga und Aufstieg in die Bundesliga mit dem ERC Freiburg
  • 1987 Meister der 2. Bundesliga mit dem ERC Freiburg
  • 1994 Aufstieg in die 1. Liga mit dem EHC Freiburg

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1970/71 Augsburger EV Bundesliga 18 2 1 3 40 – – – – –
1971/72 Augsburger EV Bundesliga 24 5 1 6 52 – – – – –
1972/73 Augsburger EV Bundesliga 40 6 2 8 46 – – – – –
1973/74 Augsburger EV Bundesliga 35 11 1 12 67 – – – – –
1974/75 Augsburger EV 2. Bundesliga 32 28 6 34 68 – – – – –
1975/76 EV Rosenheim Bundesliga 28 17 8 25 35 – – – – –
1976/77 EV Rosenheim Bundesliga 48 17 3 20 41 – – – – –
1977/78 Düsseldorfer EG Bundesliga 46 6 – – – – –
1978/79 Düsseldorfer EG Bundesliga 52 26 13 39 39 – – – – –
1979/80 Düsseldorfer EG Bundesliga 45 23 20 43 61 – – – – –
1980/81 EHC 70 München Bundesliga 44 15 14 29 72 71 3 5 8 14
1981/82 Schwenninger ERC Bundesliga 44 21 23 44 52 101 7 4 11 14
1982/83 ERC Freiburg 2. Bundesliga 36 29 25 54 48 10 6 4 10 16
1983/84 ERC Freiburg Bundesliga 41 12 12 24 26 2 2 1 3 0
1984/85 ECD Iserlohn Bundesliga 34 16 15 31 41 3 0 1 1 9
1985/86 ECD Iserlohn Bundesliga 35 11 7 18 10 8 0 1 1 22
1986/87 EHC Freiburg 2. Bundesliga 34 18 18 36 39 16 11 8 19 18
1987/88 Heilbronner EC 2. Bundesliga 35 17 13 30 18 121 6 5 11 6
1988/89 Heilbronner EC 2. Bundesliga 36 14 16 30 20 16 4 5 9 14
1989/90 EV Ravensburg Oberliga 6 1 4 5 4 – – – – –
1990/91 Heilbronner EC Oberliga 25 16 16 32 23 – – – – –
1991/92 EC Peiting Oberliga 3 0 0 0 0 – – – – –
1992/93 vereinslos nicht gespielt
1993/94 EHC Freiburg Regionalliga 37 20 27 47 57 – – – – –
Bundesliga gesamt 534 188 120 302 582 30 12 12 24 59
2. Bundesliga gesamt 173 106 78 184 193 54 27 22 49 54
Oberliga gesamt 34 17 20 37 27 – – – – –

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. ↑ Traueranzeigen von Wolfgang Rosenberg. Abgerufen am 6. August 2024.
  2. ↑ EVR & Starbulls. In: 1. Rosenheimer Eishockey Fanclub. Abgerufen am 6. August 2024 (deutsch).
  3. ↑ Florian Bässler: Entstehungsgeschichte Freiburg. Abgerufen am 6. August 2024 (deutsch).
  4. ↑ Langsam geht es an die 100er-Marke. In: OVB Heimatzeitungen. 21. April 2022, abgerufen am 7. August 2024.
Personendaten
NAME Rosenberg, Wolfgang
ALTERNATIVNAMEN Rosenberg, Jack
KURZBESCHREIBUNG deutscher Eishockeyspieler
GEBURTSDATUM 3. Oktober 1951
STERBEDATUM 30. Juni 2022
STERBEORT Greiling, Deutschland
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Rosenberg_(Eishockeyspieler)