Vranac
Vranac | |
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Synonyme | Kratosija, Prhljavac, Vranec |
Art | Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera) |
Beerenfarbe | schwarz |
Verwendung | |
Herkunft | Südliches Jugoslawien |
VIVC-Nr. | 13179 |
Liste von Rebsorten |
Vranac (serbisch-kyrillisch Вранац oder Вранец in der Mazedonischen Sprache) ist eine autochthone Rotweinsorte aus Montenegro, Serbien, Mazedonien und im südlichen Teil Kroatiens. Aufgrund der großen Anzahl verschiedener Klone[1] darf angenommen werden, dass die Sorte seit dem Mittelalter angebaut wird. Der Name Vranec bedeutet in der mazedonischen Sprache „schwarzer Hengst“ und deutet auf die tiefe Farbe der Weine hin. In Skopje wurde zu Ehren der Vranectraube am 5. Oktober 2019 der erste Welt-Vranec-Tag gewürdigt.
Verbreitung
Im Jahr 2016 wurde eine weltweit bestockte Fläche von 9516 ha erhoben[2].
Ampelographische Sortenmerkmale
- Bei den mittelgroßen Laubblättern ist die Blattspreite drei- oder fünflappig und schmal gebuchtet. Die Stielbucht ist V-förmig überlappend. Das Blatt ist spitz gesägt. Die Blattoberfläche ist glatt.
- Die walzenförmige Traube ist meist geschultert, mittelgroß und dichtbeerig. Die länglichen Beeren sind mittelgroß, dickschalig und von bläulich-violetter Farbe.
Reife: Die Rebsorte reift etwa 22 Tage nach dem Gutedel, also ähnlich wie der Spätburgunder und gilt somit im Latium als früh reifend.
Synonyme
Die Rebsorte ist auch unter den folgenden Namen und Schreibweisen bekannt: Kratosija, Prhljavac, Varjuszoeloe, Vranac Crmnichki, Vranac Crminicki, Vranac Crni, Vranac Crnogorski, Vranac Prhljavac, Vranac Rehuljavi, Vranak, Vrantz, Vranatz Hrstacka, Vranec, Vranek, Vranets, Vranetze und Vranik.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Avramov, L und Del Zan, F. in "La vite e l'uomodal rompicapo delle origini al salvataggio delle relique", 2004
- ↑ K. Anderson, N. R. Aryal: Database of National, Regional and Global Winegrapes Bearing areas by Variety, 1960 to 2016. Format: xlsx, (englisch), 3. September 2020.
- ↑ Vranac in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch), abgerufen am 20. März 2021
Literatur
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. Hachette, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.
- Jancis Robinson, Julia Harding, José Vouillamoz: Wine Grapes. A complete guide to 1,368 vine varieties, including their origins and flavours. Ecco, New York NY 2012, ISBN 978-0-06-220636-7.