Viktoria Orsi Toth
Viktoria Orsi Toth | |
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Viktoria Orsi Toth (2013) | |
Porträt | |
Geburtstag | 14. August 1990 |
Geburtsort | Budapest, Ungarn |
Größe | 1,88 m |
Hallenvolleyball | |
Position | Außenangriff/Annahme |
Vereine | |
2005–2006 2006–2007 2007–2008 2008–2009 2009–2010 2010–2011 |
Santeramo Sport Club Italia Jogging Volley Altamura Santeramo Sport Aspav Olimpic Valenzano Asti Volley |
Nationalmannschaft | |
Juniorinnen-Nationalmannschaft | |
Erfolge | |
2008 – U20-Europameisterin | |
Beachvolleyball | |
Partnerin | 2010, 2013–2021 Marta Menegatti 2011–2012 Laura Giombini 2022 Reka Orsi Toth |
Weltrangliste | Position 94[1] |
Erfolge | |
2010 – U21-Vizeweltmeisterin 2011 – WM-Teilnehmerin 2013 – Vierte FIVB Grand Slam Moskau 2013 – Vierte FIVB Grand Slam São Paulo 2013 – italienische Meisterin 2014 – EM-Fünfte 2014 – Vierte FIVB Grand Slam Klagenfurt 2014 – Zweite FIVB Grand Slam São Paulo 2014 – italienische Meisterin 2015 – Dritte FIVB Grand Slam Moskau 2015 – Fünfte FIVB Major Poreč 2015 – Fünfte FIVB Grand Slam St. Petersburg 2015 – WM-Neunte 2015 – Siegerin FIVB Open Sotschi 2015 – Zweite FIVB Open Antalya 2016 – Fünfte FIVB Grand Slam Rio de Janeiro 2016 – Fünfte FIVB Major Poreč 2016 – Fünfte FIVB Major Gstaad 2018 – Siegerin FIVB 2-Sterne Agadir 2018 – Zweite FIVB 3-Sterne Qinzhou 2018 – italienische Meisterin 2019 – WM-Fünfte 2019 – EM-Fünfte 2020 – EM-Fünfte 2021 – Olympiateilnehmerin 2022 – WM-Teilnehmerin | |
Stand: 26. August 2022 |
Viktoria Orsi Toth (* 14. August 1990 in Budapest) ist eine italienische Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.
Karriere
Orsi Toth begann ihre Karriere in der Halle 2005 bei Santeramo Sport. 2006/07 spielte sie mit der Juniorinnen-Nationalmannschaft beim Club Italia. Danach war die Außenangreiferin in der „Serie A1“ für Jogging Volley Altamura und Santeramo Sport aktiv. 2008 gewann sie mit der U20-Nationalmannschaft die Europameisterschaft im heimischen Foligno. Von 2009 bis 2011 spielte sie in der „Serie B1“ bei Aspav Olimpic Valenzano und bei Asti Volley.
Seit 2010 startet Orsi Toth beim Beachvolleyball. Mit Marta Menegatti gewann sie Silber bei der U21-Weltmeisterschaft in Alanya. Mit Giada Benazzi startete sie bei der Weltmeisterschaft 2011 in Rom, schied allerdings sieglos nach der Vorrunde aus. Auf der FIVB World Tour war Laura Giombini 2011 und 2012 ihre Partnerin. Seit Juli 2013 startete Orsi Toth wieder mit ihrer früheren U21-Partnerin Menegatti. Orsi Toth/Menegatti hatten 2013 und 2014 mehrere Top-Ten-Platzierungen auf der World Tour. 2015 gelang ihnen im russischen Sotschi der erste Sieg eines italienischen Frauen-Beachvolleyballteams auf der World Tour. Sie schlugen im Final die Schweizerinnen Isabelle Forrer und Anouk Vergé-Dépré in zwei Sätzen mit 21:19 und 21:16. Weitere bemerkenswerte Resultate der beiden Italienerinnen waren der dritte Platz und die Finalteilnahme bei den anschließenden Open in Puerto Vallarta und Antalya sowie jeweils der Einzug ins Viertelfinale bei den Majorturnieren in Poreč und Gstaad in der folgenden Saison.
Nach Orsi Toths zweijähriger Dopingsperre stand 2018 der Sieg beim Zwei-Sterne-Turnier in Agadir zu Buche, es folgten fünfte Ränge bei den Vier-Sterne-Events in Moskau und Las Vegas. Die gleiche Platzierung erreichten Orsi Toth und Menegatti bei der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft 2019 in Hamburg sowie bei den Europameisterschaften im gleichen Jahr und ein Spieljahr später. Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio schieden die beiden Italienerinnen sieglos nach der Vorrunde aus.
2022 entschied sich Viktoria Orsi Toth, mit ihrer jüngeren Schwester Reka ein Duo zu bilden. Die beiden erreichten bei Future-Turnieren in Madrid und Cervia dritte Plätze. Erstes Highlight ihrer gemeinsamen Karriere sollten eigentlich die Beachvolleyball-Weltmeisterschaften 2022 werden. Im Auftaktspiel gelang den italienischen Athletinnen ein Zweisatzerfolg über die höher gesetzten Brasilianerinnen Taiana Lima und Hegeile Almeida dos Santos. Auch in der zweiten Begegnung gegen die späteren deutschen Bronzemedaillengewinnerinnen Cinja Tillmann und Svenja Müller ging der Sieg im ersten Satz an die Orsi-Toth-Schwestern. Im zweiten Durchgang beim Stand von 1:1 verletzte sich allerdings Viktoria so schwer am Knie, dass die beiden gebürtigen Budapesterinnen nicht nur dieses Spiel kampflos abgeben mussten.[2] Sie konnten kein weiteres Spiel mehr bei diesem Event bestreiten, sodass sie am Ende der WM den geteilten 37. Platz belegten.[3] Wegen der Knieverletzung fiel Viktoria für den Rest der Saison aus.[4]
Doping
Über die Olympiaranglisten waren Orsi Toth/Menegatti zunächst für die Olympischen Spiele 2016 in Rio qualifiziert. Allerdings wurde Orsi Toth am 19. Juli 2016 positiv auf das androgene Steroid Clostebol getestet und von allen Wettkämpfen suspendiert.[5]
Weblinks
- Profil bei der italienischen Volleyball-Liga (italienisch)
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Viktoria Orsi Toth in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Porträt bei Pianeta Volley (italienisch)
- Profil bei Volleybox
Einzelnachweise
- ↑ FIVB-Weltrangliste (Stand: 22. August 2022)
- ↑ WM: Deutsche Frauen siegen. 12. Juni 2022, abgerufen am 28. Juli 2022.
- ↑ WM 2022 in Rom: Ergebnisse Frauen. In: beach-volleyball.de. Abgerufen am 28. Juli 2022.
- ↑ Beach volley, Mondiale finito per Viktoria Orsi Toth: “Tornerò un’altra volta dalla tomba”. In: sportface.it. Abgerufen am 31. Juli 2022 (italienisch).
- ↑ Positiver Doping-Test: Rio-Aus für Italienerin Orsi Toth. 5. August 2016, abgerufen am 30. Juli 2022.
Personendaten | |
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NAME | Orsi Toth, Viktoria |
KURZBESCHREIBUNG | italienische Volleyball- und Beachvolleyballspielerin |
GEBURTSDATUM | 14. August 1990 |
GEBURTSORT | Budapest |