Usines Pétolat, Dijon
Die Usines Pétolat, Dijon stellten Schienenfahrzeuge und Baumaschinen her, insbesondere für Feld- und Schmalspurbahnen für den Bergbau.
Geschichte
Die Fabrik wurde 1884 von Alfred Pétolat (1849–1916) in der Avenue de Stalingrad in Dijon gegründet.[1]
Während des Ersten Weltkriegs stellte sie 500 Wagen pro Jahr her. In der Nachkriegszeit(1927) hatte sie 435 Mitarbeiter.
1958 schloss sich die Firma Pétolat mit den Etablissements Boilot S.A. aus Puteaux zusammen, um Baukräne der Marke Boilot-Pétolat herzustellen.[2] Das Unternehmen wurde schließlich mit seinen 305 Mitarbeitern von der Pariser Firma Manubat übernommen.[3]
Produkte
In den 1920er und 1930er Jahren wurden Feldbahnschienen und -zubehör, Weichen, Wagen aus Holz und Metall, Kipploren, Dampf- und Diesellokomotiven, Steinbrecher, Mischer, Betonmischer und Pumpen hergestellt.[5]
- Dampflokomotiven
- Diesellokomotiven
- Kipploren
- Feldbahnflachwagen
- Personenwagen
- Entladevorrichtungen für Bergbau-Hunte
Ehemalige Standorte
- 32, Avenue de Stalingrad, wo später Erhel Hydris war
- 71, Avenue du Drapeau, wo heute das Collège Gaston Roupnel ist[1]
Weblinks
- Matériel Petolat: Train touristique des Lavières
- Dampfwalze
- Drehscheibe in der Citadelle de Verdun
- Denkmalgeschützte Diesellok beim Train Touristique des Lavières und denkmalgeschützte Drehscheibe bei der Tuilerie et Briqueterie Janicot in Montureux-et-Prantigny
Einzelnachweise
- ↑ a b Usine Petolat Père & fils.
- ↑ Boilot-Pétolat
- ↑ Jean Gerbault: Le développement industriel de l'agglomération dijonnaise. In: Annales de géographie, 1971. S. 536.
- ↑ Marc André Dubout: Le locotracteur Pétolat du Petit Train de la Sainte Victoire.
- ↑ Les wagonnets à pierres et leur traction.
Koordinaten: 47° 20′ 32,3″ N, 5° 3′ 21,2″ O