U-Bahnhof Baumwall
Baumwall (Elbphilharmonie) | |
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U-Bahnhof in Hamburg | |
Ansicht von Süden | |
Basisdaten | |
Stadtteil | Hamburg-Neustadt |
Eröffnet | 29. Juni 1912 |
Gleise (Bahnsteig) | 2 |
Koordinaten | 53° 32′ 39″ N, 9° 58′ 53″ O |
Nutzung | |
Linie(n) | |
Umstiegsmöglichkeiten | 2, 111, 608[1] |
Fahrgäste | 29.883 (Mo–Fr, 2019)[2] |
Der U-Bahnhof Baumwall – seit 1. Dezember 2016 mit dem Namenszusatz Elbphilharmonie – ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linie U3. Er befindet sich am Baumwall, Stadtteil Hamburg-Neustadt, und ist als Teil der Viaduktstrecke am Hamburger Hafen ein Kulturdenkmal der Stadt Hamburg.[3] Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „BL“.[4] Der U-Bahnhof hat täglich knapp 30.000 Ein- und Aussteiger (Mo–Fr, 2019).[2]
Geschichte
Mit dem Bau des U-Bahnhofs wurde 1911 begonnen, er wurde 1912 fertiggestellt.[5] Als zukünftige Haltestelle für die Elbphilharmonie wurde die Station bis Oktober 2010 für 4,5 Mio. Euro nach einem Entwurf von Michael Blunck und Henning Rose saniert und umgebaut; die Tragwerksplanung übernahm die WTM Engineers GmbH.[6] Zudem musste ein Viadukt am Binnenhafen erneuert werden.[7]
Lage und Ausbau
Die Station mit Seitenbahnsteigen liegt in unmittelbarer Nähe der Speicherstadt und der Elbphilharmonie. Sie wird von vielen Touristen als Zugang zu dieser benutzt. Auch der Weg zum Miniatur Wunderland beginnt hier und ist ab der Haltestelle ausgeschildert. Die Haltestelle ist mit zwei gläsernen Aufzügen an den Seiten barrierefrei ausgebaut. Zudem gibt es einen direkten Übergang zum Gebäudekomplex des Verlags Gruner + Jahr mit einer Fußgängerbrücke über die Straße Baumwall am westlichen Ausgang des Bahnhofs. Diese wurde beim Bau des neuen Verlagsgebäudes um 1990 ergänzt.
In der Nähe des westlichen Zugangs befindet sich unterhalb des Viadukts ein kunstvoll gebautes Sieleinstiegshäuschen in die Kanalisation, das 1904 eigens für einen Besuch Kaiser Wilhelms II. errichtet wurde. Zum Tag des offenen Denkmals werden gelegentlich Besichtigungen angeboten.
- Ansicht vom Kehrwieder
- U-Bahnbau um 1910
- Bahnhofshalle
- Äußerer Bahnsteigbereich
- Viadukt über das Herrengrabenfleet
- Westlicher Zugang „Überseebrücke“
- Luftaufnahme 2013
Weblinks
- Beschreibung auf hamburger-untergrundbahn.de ( vom 9. Juni 2017 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Haltestelle Baumwall: hvv.de, abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ a b HVV-Fahrgastzahlen im Transparenzportal Hamburg, veröffentlicht am 15. Oktober 2020, abgerufen am 9. April 2022
- ↑ Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 7. Januar 2014 (PDF; 11 MB). Freie und Hansestadt Hamburg, Kulturbehörde, Denkmalschutzamt, 2014.
- ↑ Haltestellennamen - Hamburger Hochbahn, fredriks.de, abgerufen am 1. Juni 2021
- ↑ Jan Strassenburg, Sven Tode: Von null auf hundert in nur sechs Jahren: 1906 bis 1912: wir bauen Hamburgs erste U-Bahn. Hamburger Hochbahn AG, 2007, S. 61 Online
- ↑ U-Bahn-Haltestelle Baumwall Hamburg
- ↑ Verkehr Hamburg: Am Baumwall wird die U 3 bis 3. Oktober ausgebremst. Hamburger Abendblatt, 10. Mai 2010