Um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Herren spielten die Ersten der vier Oberligen. Im Gegensatz zu den Vorjahren kamen die Zweiten nicht zum Zuge, da diese um den Aufstieg zur neu gegründeten Bundesliga kämpften. Die Ersten trugen zunächst in einer Vorschlussrunde nach dem Schema Nord gegen Süd und West gegen Südwest ein Hin- und Rückspiel aus. Die Sieger gelangten ins Endspiel.[OL 1]
Bei den Damen wurden die beiden Erstplatzierten jeder Oberligagruppe bzw. die Erstplatzierten in den geteilten Gruppen Süd und Südwest in Vierergruppen aufgeteilt. Im Modus Jeder gegen Jeden wurden die Gruppensieger ermittelt, die dann das Endspiel bestritten. Die Aufteilung in Vierergruppen wurde im Voraus festgelegt: Gruppe I = West I + Süd I + Südwest II + Nord II, Gruppe II = Rest.[OL 2]
Die Ersten und Zweiten der beiden Südwest-Gruppen spielten um die Südwest-Meisterschaft. Hier siegte ATSV Saarbrücken vor Eintracht Frankfurt, TTC Olympia Koblenz und TTC Elz. Damit waren Saarbrücken und Eintracht Frankfurt für die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften qualifiziert.[OL 5]
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Damen
Die Gruppenspiele fanden im Mai und Juni 1966 statt.
↑Die Abschlusstabelle der Damen-Oberliga Südwest Gruppe II wurde nicht veröffentlicht. In dieser Tabelle haben die Mannschaften 13 bis 18 Spiele absolviert. - DTS 1966/7 S. 10
Agnes Simon war erstmals nach ihrer Immigration für eine deutsche Meisterschaft spielberechtigt. Sie galt als hohe Favoritin im Einzel, verlor allerdings im Entscheidungssatz des Endspiels trotz hoher Führung, weil sie zunehmend nervös wurde.
Schöler siegte bei den Herren. Er verlor lediglich gegen Ernst Gomolla. Auch die Siegerin bei den Damen, Agnes Simon, kassierte lediglich eine Niederlage. Sie unterlag Hannelore Männer.
Mai 1966: Internationales Turnier in Luxemburg. Herren-Endspiel Deutschland - Belgien 2:3. Deutschland wurde von Martin Ness und Wilfried Lieck vertreten.[LS 9]
Oktober 1965; Holland, Den Haag. Eberhard Schöler Achtelfinale, Agnes Simon (hinter Sárolta Lukacs, Ungarn) Platz zwei, Christel Lang Halbfinale, Doppel Agnes Simon/Edit Buchholz Sieger, Rosemarie Seidel/Christel Lang Platz zwei, Mixed Eberhard Schöler/Agnes Simon Platz zwei (im Endspiel wegen Verletzung nicht angetreten). Weitere deutsche Teilnehmer: Martin Ness[IM 1]
Januar 1966: Bulgarien, Sofia: Die DDR-Herrenmannschaft kommt auf Platz zwei (hinter ČSSR), das DDR-Jugendteam auf Platz drei.[IM 3]
Februar 1966: ČSSR, Prag. Die Damenmannschaft mit Agnes Simon und Edit Buchholz unterlag im Halbfinale gegen Ungarn. Die Herrenmannschaft Eberhard Schöler und Erich Arndt schied in der zweiten Runde gegen die ČSSR aus. In den Einzelwettbewerben, bei denen auch Jutta Krüger antrat, war für alle Deutschen mehr oder weniger früh Schluss.[IM 4]
25.–27. Februar 1966: Deutschland, Lübeck. Eberhard Schöler verlor im Halbfinale des Herreneinzels gegen den späteren Sieger Jaroslav Staněk (ČSSR). Mit Jaroslav Kunz (ČSSR) erreichte Schöler im Doppel das Endspiel. Diane Schöler trat noch für England an und unterlag im Halbfinale der Rumänin Maria Alexandru, im Doppel besiegte sie mit Mary Wright (England) im Endspiel die Deutschen Agnes Simon/Edit Buchholz. Dieter Weitz/Edit Buchholz verloren im Mixed erst im Halbfinale.[IM 5]
In den Oberligen traten die Herren in zwei Gruppen zu je fünf Teams an. Die Damen bildeten zwei Vierergruppen. In zwei Durchgängen Jeder gegen Jeden – durchgeführt an jeweils einem Wochenende – wurde die Rangfolge ausgespielt. Die beiden Ersten spielten in drei Durchgängen um die DDR-Mannschaftsmeisterschaft. Die Dritt- und Viertplatzierten bei den Herren ermittelten die Rangfolge fünf bis acht. Der siebte und achte bestritt dann gegen die Sieger der unteren Klassen Relegationsspiele um den Oberligaverbleib.
Die Damenmannschaft des DTC Kaiserberg gewinnen den Europapokal. Die beiden Endspiele gegen Vörös Meteor Budapest gewinnen sie jeweils mit 7:2.[MISC 1]