Steve Wachalski

Basketballspieler
Basketballspieler
Steve Wachalski
Spielerinformationen
Geburtstag 5. Februar 1983
Geburtsort Köthen, DDR
Größe 202 cm
Position Power Forward /
Small Forward
Vereine als Aktiver
1997–2001 Deutschland MTV Lingen
2001–2010 Deutschland GiroLive-Ballers Osnabrück
→2003000 Deutschland Artland Dragons
2010–2011 Deutschland BBC Bayreuth
2011–2013 Deutschland Mitteldeutscher BC
2013–2015 Deutschland Telekom Baskets Bonn
2015–2019 Deutschland Medi Bayreuth

Steve Wachalski (* 5. Februar 1983 in Köthen) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Er stand bei den Bundesligisten Bayreuth, Mitteldeutscher BC und Bonn unter Vertrag und bestritt 253 Spiele in der Basketball-Bundesliga.[1]

Karriere

Wachalski wuchs im Emsland auf und spielte zunächst in Lingen Basketball. Mit 18 Jahren wechselte er 2001 in die Regionalliga nach Osnabrück.[2] In der Basketball-Bundesliga-Spielzeit 2003/04 gehörte Wachalski kurzzeitig für vier Wochen dem Kader des Erstliga-Aufsteigers Dragons aus der benachbarten Samtgemeinde Artland an. In der Mannschaft von Trainer Chris Fleming blieb er jedoch ohne Einsatz und kehrte am Ende der vier Wochen nach Osnabrück zurück.[2] 2008 stieg er mit dem dortigen Verein in die dritthöchste Spielklasse ProB auf. Als P4two Ballers erreichte man in der ProB-Spielzeit 2008/09 einen fünften Platz und erwarb die Spielberechtigung für die nächsthöhere Spielklasse ProA. In der ProA-Saison 2009/10 erreichte der Aufsteiger mit dem neunten Platz eine solide Mittelfeldplatzierung. Anschließend wurde Wachalski vom Zweitligameister und Aufsteiger aus Bayreuth verpflichtet. In der Basketball-Bundesliga-Saison 2010/11 schaffte man den Klassenerhalt, doch Wachalskis Einsatzzeit blieb auf knapp zehn Minuten pro Spiel beschränkt.

Zur Zweitligasaison 2011/12 schloss sich Wachalski dem Erstliga-Absteiger Mitteldeutscher BC aus Weißenfels an und er kehrte nach Sachsen-Anhalt zurück, wo er geboren worden war.[3] Mit dem Verein schaffte er die Meisterschaft in dieser Spielklasse und die sofortige Rückkehr ins Oberhaus. Mit knapp zehn Punkten und gut 5 Rebounds pro Spiel gehörte Wachalski zu den Leistungsträgern der Mannschaft. Nach dem Klassenerhalt in der Basketball-Bundesliga-Spielzeit 2012/13 auf dem drittletzten Tabellenplatz wechselte Wachalski zur 2013/14 innerhalb der Liga zu den Telekom Baskets Bonn, mit denen er auch international im ULEB Eurocup antrat. Nach gut 10 Minuten Einsatzzeit und knapp vier Punkten pro Spiel in seiner ersten Saison in Bonn konnte er im Laufe der Basketball-Bundesliga-Spielzeit 2014/15 seine Spielanteile ausbauen in der Rotation von Trainer Mathias Fischer. Am 22. November 2014 stellte er gegen die TBB Trier mit 26 Punkten und 8 von 10 getroffenen Dreiern in nur 15 Minuten Spielzeit seine bis dahin gültige Bundesliga-Punkte-Bestleistung auf. Nachdem der Vertrag nicht verlängert worden war, wechselte Wachalski zurück zum Ligakonkurrenten aus Bayreuth, bei dem er fünf Jahre zuvor seine ersten Einsätze in der höchsten Spielklasse bestritten hatte.[4] Nach vier Jahren lief sein Vertrag bei Bayreuth aus, in seiner Zeit dort wurde er zum Publikumsliebling.[5] Am 3. Januar 2018 gelangen Wachalski in einem Bundesliga-Spiel 28 Punkte gegen die Eisbären Bremerhaven, das war der Höchstwert seiner Bundesliga-Zeit.[1]

Commons: Steve Wachalski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Steve Wachalski. In: BBL GmbH. Abgerufen am 26. Januar 2023.
  2. a b Florian Kirchner: Der Spätberufene. (PDF (130 kB)) Forward Basketballmagazin, 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. Februar 2013 (Repro eines Interviews mit Wachalski für die Ausgabe 07/08–2010 (Seite 60) auf den Webseiten des MTV Lingen).@1@2Vorlage:Toter Link/www.mtvlingen-basketball.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Anna Blumtritt: Wölfe verpflichten mit Steve Wachalski weiteren starken deutschen Spieler. Mitteldeutscher Basketball Club, 30. Juni 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Dezember 2013; abgerufen am 7. Februar 2020 (Medien-Info).
  4. Über Saale und Rhein zurück an den Main. medi Bayreuth, 26. Juni 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juni 2015; abgerufen am 7. Februar 2020 (Medien-Info).
  5. Frederik Eichstädt: Steve Wachalski: Bayreuth verabschiedet den medi-Publikumsliebling. In: Bayreuther Tagblatt. 29. August 2019, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Februar 2020 (deutsch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.bayreuther-tagblatt.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)